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  DETAILANSICHT


 
REZENSIONEN VON PATRIZIA PFISTER, SACHBUCHAUTORIN
 

 

Mit seinem ersten Buch „Darwins Irrtum“ setzte H.-J. Zillmer einen Meilenstein für die Katastrophentheorien. In seinem neu erschienenen zweiten Buch „Irrtümer der Erdgeschichte“ baut er seine Beweisführung weiter aus. Herr Zillmer führt zahlreiche geologische Beweise an, die davon zeugen, dass kataklysmenartige Zustände zu ihrer Bildung beigetragen haben müssen. Genau das wird uns auch in den ältesten Überlieferungen der Menschheit berichtet, nur glauben wir (der moderne Mensch) sie heute nicht mehr.

Der Autor geht auf die unterschiedlichsten Wissenschaftgebiete ein und zeigt die Indizien daraus auf, die seine provokanten Thesen stützen.

Eingangs berichtet er beispielsweise von den berühmten Kröten, die vollständig in Stein eingeschlossen viele Jahrmillionen überlebt haben sollen. Die Verkürzung der erdgeschichtlichen Vergangenheit, die H.-J. Zillmer propagiert, kürzt auch die Überlebenszeit der Kröten auf Jahrtausende, was noch immer von den unglaublichen Überlebensstrategien der Natur zeugt.

Weiterhin zeigt er auf, dass die Galapagosinseln, die als Initialzündung für die Evolutionstheorie fungiert haben sollen, gar nicht so alt sind, wie die Gattungen, die auf ihr Leben, sie also als Beispiel der Evolution denkbar ungeeignet ist.

Er plädiert für schnelle Abläufe bei der Bildung zahlreicher Landschaften und zeigt auf, dass auch die Anden ein Beispiel hierfür sind. Die Mythen der Bewohner jener Gegenden passen zu seinen Ideen, die sich an die Hebungen des Landes („Auftauchen aus dem Wasser“) erinnern. Darwin selbst, der Vater der Evolutionstheorie“, wunderte sich über nicht verwitterte Muscheln auf einer Strandlinie, die sich heute in 400m Höhe befindet.

Schnelle Vorgänge widersprechen allerdings der gängigen Evolutionstheorie, die lange Zeiträume und langsame Abläufe benötigt und so fordert Herr Zillmer die Wissenschaftler vieler Gebiete heraus, was dann klar ablehnende Haltungen hervorruft, was nicht verwunderlich ist, denn wer möchte schon sein Weltbild umstoßen lassen?

Anhand neuester Erkenntnisse der Tektonik zeigt der Autor weiterhin auf, dass die früher verlachte und heute etablierte Theorie Alfred Wegeners, so doch nicht sitmmen kann und damit viele der darauf aufbauenden andere Hypothesen ebenfalls nicht. Allerdings lassen sich viele der neuen Erkenntisse „unter einen Hut“ bringen, wenn die Erde, ähnlich einem Luftballon, ständig geringfügig „aufgeblasen“ wird, also wächst, denn dann bewegen sich die Kontinentalplatten ebenfalls. Und dies paßt wiederum zu zahlreichen Mythen rund um den Globus in denen, in rührende Geschichten verpackt, von einem ständigen Wachstum der Welt erzählt wird. Immer wieder erweist sich, dass in den Mythen uraltes, wahres Wissen wiedergespiegelt wird. Auch das gleichmäßige Klima, dass der Autor als vor der Sintflut existent vorschlägt, scheint durch Überlieferungen bestätigt zu werden.

In vielen Schöpungsmythen wird auch erzählt, dass die Erde anfangs noch weich war und sie mit Gewalt gehärtet wurde und das ist genau das Szenario, dass Herr Zillmer entwickelte um viele der Gesteinsschichten zu erklären.

Die Erkenntnisse die Herr Zillmer von der geologisch-biologischen Seite her vorstellt, decken sich größtenteils mit dem, was ich von der mythologischen Seite her in Erfahrung bringen konnte und so scheint sich eine völlig neue Erd- und damit auch Menschheitsgeschichte herauszuschälen, als die die bisher gelehrt wurde. Die Vergangenheit ist noch viel phantastischer, als wir sie uns vorstellen können und so vielleicht auch die Zukunft.