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Falsch rekonstruierte Dinosaurier

Die meisten der in den Museen aufgebauten Dinosaurier-Skelette sind falsch rekonstruiert. In dem im Frühjahr 2002 erschienen „Dinosaurier Handbuch“ wurde von Zillmer dargelegt, dass die kleinköpfigen Sauropoden wie Apatosaurus oder Diplodocus ihre überlangen Hälse nicht in die Höhe recken und auch nicht auf zwei Beinen balancieren konnten. Sie hielten ihre Wirbelsäule gerade, mehr oder minder parallel oder etwas schräg zur Bodenfläche, genauso wie die Fleischfresser, also Theropoden wie Allosaurus oder Tyrannosaurus rex. Entsprechend sind die bisher in den Museen als Zweibeiner aufgebauten Pflanzen fressenden Dinosaurier als reine Vierbeiner zu rekonstruieren, die ihren Schwanz nicht hinter sich herschleiften sondern gerade in der Luft balancierten.

Plateosaurus

 

 

 

 

 


 

 

Hans-Joachim Zillmer, Dr. Winfried Werner und Dr. Markus Moser mit dem 2002 neu rekonstruierten Paleosaurus.

Der Plateosaurus im Paläontologischen Museum in München wurde jetzt in ganz neuer Skelettkonstruktion wieder errichtet. "Die Neukonstruktion war nötig", sagt Dr. Winfried Werner, stellvertretender Direktor des Museums anlässlich eines Pressetermins mit Hans-Joachim Zillmer (Links) am 9. August 2002, "weil wir heute ganz neue Erkenntnisse über Formen und Bewegungsart der Dinosaurier haben." Markus Moser, Doktorand am Museum, hat denn auch dem Plateosaurus ein umfangreiches wissenschaftliches Werk, seine Doktorarbeit gewidmet. Nach vierjähriger Forschungsarbeit wurde die Schwanzhaltung geändert in eine mehr horizontale geändert, nachdem der Plateosaurus bisher mit hängendem Schwanz rekonstruiert wurde.