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22. FEBRUAR 2010
 

 

Kleine Eiskappen vor 81.000 Jahren

Wie im Fachmagazin »Science« jetzt veröffentlicht, können die Eiszeiten auf der Erde ganz anders abgelaufen sein als bisher vermutet. Einige Forscher glauben nach Untersuchungen auf Mallorca, dass die Polkappen vor 81.000 Jahren ebenso klein wie heutzutage waren - trotz niedriger CO2-Werte.

Der Boden von Mallorca löchrig wie ein Schweizer Käse und besteht aus weichen Kalk, in dem zahllose Höhlen versteckt, die das Wasser über die Jahrtausende in das Gestein gespült hat. In der Tropfsteinhöhle von Vallgornera im Süden der Sonneninsel wollen Forscher nun Hinweise darauf gefunden haben, dass die Geschichte der Vergletscherung unserer Erde ganz anders abgelaufen sein könnte als bisher vermutet. An Hand der Stalagmiten und Stalaktiten haben die Forscher die Geschichte des Meeresspiegels rund um Mallorca rekonstruiert. In wie weit die Höhlen von den Fluten des Mittelmeers gefüllt waren oder auch nicht, soll zeigen, wie stark die Erde von Gletschern bedeckt war.

In der Zeit zwischen dem letzten Glazial (Kaltzeit) und dem letzten Interglazial (Warmzeit) veränderte sich der Meeresspiegel um geschätzte 130 Meter. Je nach Höhe des Meeresspiegels seien in den Höhlen Mallorcas charakteristische Ablagerungen aus Calcit oder Aragonit zurückgeblieben. Die Ablagerungen deuten demnach darauf hin, dass der Meeresspiegel vor rund 81.000 Jahren etwa einen Meter über dem heutigen Wert lag. Die Werte seien verlässlich, da Mallorca tektonisch stabil sei und weder gehoben noch gesenkt noch gehoben haben soll, so Bogdan Onac von der University of South Florida. Es ergeben sich interessante Fragen, denn dann  wäre die Vergletscherung der Erde damals ähnlich niedrig gewesen wie heutzutage, obwohl die Konzentration des Treibhausgases Kohlendioxid bei weitem niedriger lag. Er schränkt aber ein, dass diese Untersuchung keine direkten Aussagen zu den globalen Temperaturen zulässt. Warum ist dann aber einen Rückschluss auf die Größe der Polkappen vor 81.000 Jahren möglich, ohne Aussage zu den Lufttemperaturen?

Andere Forscher meinen, skeptisch, dass in der Zeit vor rund 81.000 Jahren die Sommer in den hohen Breiten durch kräftige Sonneneinstrahlung extrem warm gewesen. So sei es trotz vergleichsweise niedriger CO2-Werte zur großen Schmelze gekommen. Damit kann nur gemeint sein, dass es damals ohne Autos und Kraftwerke, also ohne den Einfluss des Menschen einen starken Klimawandel gegeben hat, sogar bei nieder Kohlendioxid-Konzentration. Warum aber sollte vor 81.000 die Sonneneinstrahlung so stark gewesen sein? Ereignete sich derartiges Mehrfach?

Außerdem ist interessant, das der Wasserspiegel der Ozeane damals genauso hoch wie heutzutage oder sogar höher war, außer man stuft die Änderung des Meeresspiegels als rein lokale Angelegenheit ein.
Aber Klimaforscher  behaupten: Was vor 80.000 Jahren passierte, ist nicht dasselbe wie das, was heute passiert. Der Mensch hat Schuld an der heutigen, erdgeschichtlich gesehen, sehr gemäßigte erscheinenden Klimaerwärmung. Ohne dieses Statement könnten Klimaforscher Ihren Beruf direkt an den Nagel hängen. Beweisen können sie diese Aussage nicht. Im Gegenteil.

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