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22.06.2002
 

 

Lebten wir Menschen bereits zur Dino-Zeit?

BERLIN - Muss die Geschichte der Menschheit komplett umgeschrieben werden? Einige Wissenschaftler sind überzeugt, dass wir viel älter sind als bislang angenommen: Unsere ersten Vorfahren sollen sich schon zu Zeiten der Dinosaurier auf der Erde getummelt haben!

Die meisten Paläoanthropologen glauben, dass der moderne Mensch ("Homo sapiens") zum ersten Mal vor etwa 500000 Jahren auf der Erde auftauchte. Zuvor hatte er sich fünf bis sieben Millionen Jahre lang den aufrechten Gang antrainiert; davor gab es nur schimpansen-ähnliche Menschenaffen.

Doch einige Forscher scheren aus, behaupten in der neuesten Ausgabe der Zeitschrift "P.M.": Die ersten Menschen lebten schon zu Zeiten der Saurier - also mindestens 65 Millionen Jahre vor unserer Zeitrechnung. Vielleicht starben sie zusammen mit den Dinos aus, vielleicht haben sie aber auch irgendwo in Afrika überlebt und brauchten dann Millionen von Jahren, um sich von der Katastrophe zu erholen und die Welt erneut zu erobern.

Als Indizien für ihre revolutionäre Theorie dienen ihnen vor allem mysteriöse Fußspuren in uralten Gesteinsschichten. So fanden Forscher im Tal des texanischen Paluxy River Spuren von Saurierfüßen, die sich vor Millionen von Jahren tief in die Kreideböden eingedrückt hatten. Das Außergewöhnliche daran: Im Flussbett des Paluxy fand man auch eine ganze Reihe kleinerer Fußspuren, die scheinbar von Menschen stammen.

Auch im US-Staat Utah fanden Forscher den versteinerten Fußabdruck eines Kindes, das beim Gehen anscheinend einen lebenden Trilobiten, ein Urzeit-Wesen, zertreten hatte - doch die Trilobiten starben vor 500 Millionen Jahren aus. Am bizarrsten ist aber ein Fund in Texas. Dort wurde ein Hammer gefunden - in einem 140 Millionen Jahre alten Sandstein!

Seltsam ist auch, dass in den Märchen und Sagen aller Völker Drachen vorkommen, die wie Saurier aussehen. So sind auf den berühmten Steinen von Ica (Peru) Menschen und Dinos zu erkennen. Auf diesen Steinen, angeblich Grabbeigaben aus uralten Zeiten, reiten menschenähnliche Wesen auf Sauriern.

Bislang wurden aber noch keine eindeutige Beweise - wie menschliche Skelette - aus der Saurier-Zeit gefunden. Das bedeutet aber nicht, dass es es den Menschen nicht doch schon viel früher gab, als bisher angenommen.

"In unserer Wissenschaft ist nichts unmöglich", sagt der Frankfurter Urmenschen-Forscher Friedemann Schrenk "Wenn wir etwas nicht finden, bedeutet es nicht, dass es diese Fossilien nicht gibt. Es bedeutet lediglich, dass wir sie bisher nicht entdeckt haben."

Mehr zum Thema: "Darwins Irrtum" von Hans-Joachim Zillmer (Langen Müller)

Quelle: Artikel in Berliner Kurier, Chemnitzer Morgenpost und Dresdner Morgenpost