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  STELLUNGNAHMEN IM DETAIL


 
STELLUNGNAHME ZU: HAMMER UND SPUREN GEFÄLSCHT
 

 

Kontroverse
Internet-Diskussionen

 

Den Autor erreichen immer wieder Nachrichten von begeisterten Lesern, die erkennen müssen, dass in Diskussionsforen im Internet das Faustrecht regiert, gelogen und diffamiert wird, dass sich die Balken biegen.

Ein Leser sendet eine E-Mail an den Autor mit der Bitte um Stellungnahme hinsichtlich falscher zum "Hammer" und den Spuren, die angeblich gefälscht sind, obwohl niemand der Kritiker auch nur in der Nähe des Fundortes waren, denn er bekam folgende typische Reaktionen:


 

Liebe Leute,

 jetzt muss ich doch nochmal wieder eingreifen, da hier wieder eine alte urbane Legende aufgegriffen wird:

Joergen Bauer wrote:
> hier ein interessantes Foto:
>
> Hammer, eingeschlossen in "140 Millionen Jahre altem Sandstein"
>
> (Aus dem Buch "Darwins Irrtum" von Zillmer)

Zunächst kann man die Behauptungen des Zillmer nachlesen
(man sollte immer beide Seiten gehört haben): ZUM ARTIKEL

Leider sind die Angaben zu dem Hammer von Zillmer und dem
"Kreationisten" Carl Baugh teils sehr vage, teils schlicht falsch - so
wurde beispielsweise behauptet, der Hammer sei von den Batelle
Laboratorys untersucht - eine Lüge, wie man schließlich zugeben musste.
Zillmer redet vage von "verschiedenen Instituten", nennt diese aber
nicht und stellt auch die Untersuchungsergebnisse nicht dar.

Dazu einen etwas gründlicheren Artikel (die andere Seite):

http://richter.alien.de/darwin3.htm

Einen weiteren Abschnitt dazu möchte ich ausführlich zitieren und zwar von:

http://www.lonlygunmen.de/paranormal/kulturgeschichte/hammer/london.html

"Fakt ist, wenn mineralreiches Wasser verdampft, so bildet es in einem
Akreszenzprozeß Ablagerungen, welche sehr schnell anwachsen können. So
kennt man z.B. von einigen Pazifikinseln ähnliche Artefakte, bei denen
Waffen aus dem zweiten Weltkrieg bereits vollständig in Gestein
eingebettet waren. Die wohl logischste und einfachste Erklärung für
diesen Hammer ist wohl jene, das ein Bergmann im 19. Jahrhundert einfach
seinen defekten Hammer wegwarf oder irgendwo liegenließ. Dieser landete
vermutlich in einer Kuhle und wurde von Wasser umschlossen, welches auf
seinem Weg etliche Mineralstoffe aus den nahen
Ordovizium-Gesteinsschichten aufnahm. Im Laufe der Zeit lagerten sich so
immer mehr Mineralien um den Hammer herum ab, bis dieser im Jahr 1934
zufällig gefunden wurde."

Dass man in solchen Dingen skeptisch sein sollte und nicht gleich
irgendeinem Obskurantisten glauben sollte, kann man hier nachlesen - ich
habe diese Quelle ausgewählt, weil es sich hier um "Kreationisten"
handelt, also Leuten, die die Evolutionstheorie für falsch halten, aber
die seriöser argumentieren als die Mehrheit ihrer Glaubensgenossen:

http://www.wort-und-wissen.de/info/i01/3/i01-3.html

(Der fragliche Text ist etwa in der Mitte zu finden)

Ihr Fazit:

"Unser geologischer Mitarbeiter Manfred Stephan nimmt dazu Stellung:
"Als Hauptproblem erscheint mir, ob dieser Hammer, der im Jahr 1934
gefunden worden sein soll, wirklich aus anstehendem Gestein geborgen
wurde. Laut Zillmer schätzen Geologen das Gestein 'auf mindestens 140,
eventuell auch 400 Millionen Jahre' (Darwins Irrtum, S. 22). Bezieht man
diese gängigen Altersangaben auf die Schichtfolgen der geologische
Zeittafel, so müßte der betreffende Schichtenabschnitt zwischen
Unterkreide und Devon liegen. Daraus muß man wohl schließen, daß man gar
nicht (genau) weiß, aus welchem Abschnitt der Schichtenfolge und welcher
Lokalität der Hammer stammen soll. So verstehe ich wenigstens den Text
von Zillmer. Wenn man die Lokalität (einigermaßen) kennen würde, aus der
der Hammer herausgelöst worden sein soll, müßte man (wenigstens) das
geologische System kennen; das ist aus entsprechenden geologischen
Karten zu entnehmen. Bereits diese Unsicherheit erscheint mir verdächtig."

> In meiner Hausbibliothek habe ich auch Zillmers Buch
> "Irrtümer der Erdgeschichte" gefunden mit dem einleitenden
> Vorwort des ordentlichen Universitätsprofessors
> Dr. sc. tc. h.c. Bazon Brock (Bergische Universität Wuppertal)
> der sich über die "Bildzeitungsgläubigkeit" vieler Leser gegenüber
> dem wundert, was in Namen der Wissenschaft so alles verbreitet
> wird.

Aber noch mehr wundern muss man sich, dass auf der einen Seite zwar ein
extremer Skeptizismus gegenüber der Wissenschafz herrscht (bei Christen
aus dem fundamentalistischem Spektrum, bei Astrologen,
Parawissenschaftlern, Däniken-Anhängern, Esoterik-Anhängern, Okkultisten
usw. usf.), aber wenn jemand etwas veröffentlicht - und sei es noch so
schlecht recherchiert, noch so falsch, von noch so dubiosen Zeugen, noch
so ungereimt - dieses sofort geglaubt wird.

Bei Wissenschaftlern mag ja auch nicht immer alles richtig sein, was so
geschrieben wird und manches ungereimte Zeugs durch das System der
Peer-Reviews durchschlüpfen, aber deswegen gleich jeden Unsinn zu
glauben, der irgendwo von selbsternannten Experten verfasst wurd und
keiner Kontrolle unterliegt, ist doch reichlich übertrieben.

> Das soll mal genügen. Weitere Fotos, von menschlichen
> Fußabdrücken in "millionenjahre alten Gesteinen", sind auch
> vorhanden.

Die von "Wort und Wissen" übrigens auch nicht akzeptiert werden, weil es
dafür völlig natürliche Erklärungen gibt. Und, wie gesagt, die Leute von
"Wort und Wissen" sind ebenfalls entschiedene Gegner der Evolutionstheorie.

> Deshalb: Nicht alles Glauben, was die Evolutionisten so
> erzählen.

Aber sollte man dann "einfach so" alles glauben, was die
Evolutionsgegner und Kreationisten verbreiten??? Aus welchem Grund?

Wir neigen natürlich dazu, leichter zu glauben, wenn etwas in unser
Weltbild passt als Dinge, die dem widersprechen (dafür gibt es gute
Gründe). Menschen sind überdies extrem leichtgläubig (dafür gibt es eine
Fülle von psychologischen Studien), d. h. Menschen neigen dazu, ohnehin
erstmal zu glauben, was ihnen erzählt wird. Erst später setzt eine
kritische Prüfung dessen ein, was man gehört hat (wenn überhaupt), dann
ist es aber oft schon zu spät, die bereits gebildeten Ansichten zu
revidieren.

Vor allem wird auch gerne der Grundsatz verletzt: "Mögen beide Seiten
gehört werden". Die überwiegende Mehrheit der Menschen liest zu einem
überwiegenden Teil nur Literatur und nimmt nur Dinge zur Kenntnis, die
ihrem einmal gefassten Weltbild entsprechen. Enthält das Weltbild
Irrtümer, werden diese so natürlich konserviert, weil man nur wahrnimmt,
was diese Irrtümer bestätigt und nichts, was dem widerspricht. Irrtümer
werden nur erkannt (wenn überhaupt), wenn die Beweise, dass es sich um
Irrtümer handelt, so brillant sind, dass ihre Brillanz manchmal das
menschenmögliche überschreiten müsste. Wenn es sich um einen Irrtum
handelt, der prinzipiell unwiderlegbar ist (d. h. durch logische Tricks
gegen Widerlegung immunisiert wurde), dann ist es auch nahezu unmöglich,
dass jemand von diesem Irrtum abrückt.

Menschen vertragen keinen Widerspruch - das kann man in Diskussionen
immer wieder feststellen. Ambrose Bierce schrieb daher auch im
"Wörterbuch des Teufels" (eine Sammlung bissiger Aphorismen und
Wortdefinitionen, kein Buch über den Teufel, an den Bierce ohnehin nicht
glaubte):

"Diskussion: Eine Methode, den anderen in seinen Irrtümern zu bestärken"
(aus dem Gedächtnis zitiert).

Ciao,
\/olker

--
\/olker |)ittmar - http://volker-dittmar.info/
|-|omepage: http://www.dittmar-online.net/

Hallo Jörgen,

vielen Dank für die größeren Bilder, die aber leider für mich keinen
genaueren Aufschluß bringen.

> ich habe dem Herbert wunschgemäß ein vergrößertes Bild
> von dem Hammer geschickt, möchte aber den Begleittext
> hierzu allgemein zur Kenntnis geben:

Leider bringt auch der Begleittext keinen genaueren Aufschluß. Es
fehlen wichtige Angaben.

> Der Hammer wurde von Menschen hergestellt.

Aufgrund welcher Anzeichen / Merkmale wie und wo mit welchen Mitteln
festgestellt?

> Der Stil besteht aus versteinertem Holz, das im
> Innern verkohlt ist.

Wie und wo mit welchen Meßmitteln festgestellt? Im Inneren durchgängig
verkohlt?

> Der Hammerkopf besteht aus einem sehr reinen Metall,

"96,6% aus Eisen" ist kein sehr reines Metall, sondern gilt heute als
niedrig legierter Stahl.

> das wir nicht herstellen können, es korrodiert (rostet) nicht.

Quatsch: Niedrig legierte Stähle "96,6% aus Eisen" sind überhaupt kein
Herstellungsproblem. Wenn der Hammer nicht rostet, kann das wohl nicht
an der Legierung liegen, sondern es muß sich eine Schutzschicht an
dessen Oberfläche gebildet haben. Wie hat man überhaupt festgestellt,
daß der Hammerkopf durchgängig niedrig legiert ist ("96,6% aus Eisen")
ohne den Hammer zu zerstören?

> Der Hammer war komplett im Gestein eingeschlossen.

Glaube ich nicht, denn wie hat man dann überhaupt noch erkennen
können, daß sich in dem Gestein ein Hammer befindet?

> Zur Zeit der Herstellung des Metalls müssen wahrscheinlich
> mindestens zwei Atmosphären Druck auf der Erde geherrscht haben,

Wieso das denn? Schon mal was von Druckguß gehört?

> Der Hammer wurde von verschiedenen wissenschaftlichen Instituten
> untersucht und analysiert.
> Einschließlich elektronenmikroskopischer
> Untersuchungen.

Wo sind die Untersuchungs- und Analyseberichte einsehbar?

> Der Hammerkopf besteht zu 96,6% aus Eisen,
> 2,6 % Chlor und 0,74 % Schwefel.

Das ergibt zusammen 99,94 %. Wie hat man überhaupt festgestellt, daß
der
Hammerkopf *durchgängig* diese Bestandteile aufweist, ohne den Hammer
zu zerstören? Woraus bestehen die verbleibenden 0,06 %? Eventuell aus
einer durch Einschluß im Gestein entstandenen Oberflächenschutzschicht
gegen Korrosion?

> Er wurde im Röntgenverfahren, magnetische Prüfverfahren und
Ultraschall-
> verfahren geprüft.

Wo sind die Prüfberichte einsehbar?

> Eine Legierung in dieser Zusammensetzung ist heute
> nicht bekannt. Ebenso das Herstellungsverfahren.

Schon möglich, weil man heute mit sinnvolleren (bessere Eigenschaften
aufweisenden) Zusammensetzungen arbeitet. Der hohe Chlor- und der
Schwefelanteil kann durch ein frühes, unzulängliches (primitives)
Herstellungsverfahren bedingt sein.

> Auch der Holzstil wurde gründlich untersucht und analysiert.

Glaube ich nicht, da er ja gar nicht mehr existiert, sondern nur noch
der versteinerte (umgewandelte) Überrest. Wo sind die Untersuchungs-
und Analyseberichte einsehbar?

> Gefunden wurde er im Jahre 1934 in der Nähe von in Texas.
> Genannt wird eine Ortschaft Glen Rose und ein London in Texas.

Texas ist ein Bundesstaat der USA und recht groß. Wieso dann die
Angabe "in der Nähe von in Texas"? Welcher in der Nähe von Texas
liegende Staat war es also konkret? Im übrigen kam es mir nicht nur
auf der geographischen Ort an, sondern vor allem auf die
Beschaffenheit des Fundortes, wie Tiefe in der Erde, umgebene
Erdformationen und Erdschichten.

Zur Altersbestimmung des Hammers findet sich in den ohnehin schon
mageren und unpräzisen Angaben leider gar nichts!
 

Viele Grüße
Herbert


Stellungnahme des Autors

Ob „Wort und Wissen“ entschiedene Gegner der Evolutionstheorie sind, müsste noch diskutiert werden, da Scherer, Stephan und Co. sich nach Vorbringen von Argumenten gegen die Evolutionstheorie vom Gegenteil überzeugen lassen. Bleiben wir bei Fakten und nicht bei Meinungen.

Der Hammerkopf wurde untersucht. Nun schreibt Volker im Internet, dass es ein Lüge sei, dass der Hammer bei Batelle Laboratorys untersucht wurde. Es geht hier schlicht darum, ob der Hammer bei Batelle Laboratories untersucht wurde oder ob er privat untersucht wurde und diese Ergebnisse dann unter dem Namen „Batelle Laboratories“ veröffentlicht wurden. In dieser Hinsicht hat der genannte Klaus Richter http://richter.alien.de/darwin3.htm voll bei Glen Kuban (dem Kritiker in Amerika, auf den sich hier alle deutschen Kritiker beziehen: http://members.aol.com/paluxy2/hammer.htm), abgeschrieben. Glen Kuban behauptet nicht, dass die Ergebnisse falsch sind, sondern nur, dass die Ergebnisse nicht vom Batelle Institut stammen. Auf jeden Fall bleibt das Untersuchungsergebnis von Kuban unbestritten. Mit dieser Diskussion wird versucht, vom Untersuchungsergebnis abzulenken. Vor zwei Jahren war der Hammer in Wien zur Untersuchung von Carl Baugh freigegeben. Niemand wollte ihn untersuchen. Jetzt wird er ab November in Interlaken ausgestellt. Ich denke, der Hammer steht auch dort zur Untersuchung zur Verfügung. Betrachten wir also das Ergebnis der Untersuchung, ob privat erstellt oder vom Batelle Institut.

Auch wenn im Internet einige Leute behaupten, dass reiner Stahl hergestellt werden kann, dann ist das eine Lüge. Eisen mag man chemisch rein herstellen können, aber nicht Stahl. Der Hammerkopf zeigt eine gerichtete Struktur, die nur Stahl aufweist, aber nicht chemisch reines Eisen. Die nachgewiesene gerichtete Struktur des Stahls wird auch von Kuban nicht bestritten:

According to Helfinstine and Roth (1994) a "tomographic x-ray" of the hammer, taken by Texas Utilities in 1992, showed no inclusions or irregularities in the head. Curiously, they and Baugh interpreted this as evidence of "advanced metallurgy" from a superior pre-Flood culture, rather than further evidence that it is a relatively modern hammer.

Kuban vergisst, nur zu sagen, dass Stahl, bestehend aus reinem Eisen, heutzutage nicht hergestellt werden kann. Die Struktur des Hammerkopf-Materials erscheint wie bei modernem Stahl (da hat Kuban Recht), aber unter dieser Voraussetzung mit einer von uns nicht zu reproduzierenden chemischen Zusammensetzung. Definitiv nicht.

Ferner ist der Hammerstiel versteinert. Das streitet selbst Kuban nicht ab, obwohl er von teilweiser Versteinerung spricht. Gerne wird behauptet, dass der Felsbrocken mit dem Hammer darin eine Konkretion darstellt.. Im Prinzip soll eine Felsspalte in uraltem Gestein mit jungem Material um den Hammer herum voll gelaufen sein. Jeder Geologe wird behaupten, dass in uraltem Gestein gefundene Artefakte Konkretionen darstellen müssen. Ist nur ein Fund echt, ist die gesamte Historische Geologie null und nichtig. Andere entsprechende Funde sind in Darwins Irrtum und in Verbotene Archäologie (Cremo/Thompson) beschrieben.

Tatsächlich wird für das Alter des Hammer-Gesteins unterschiedlich angegeben, wobei am Fundort „Hensel Sand Member oder Travis Formation (Unterkreide, upper Aptian stage) vorherrschend ist. Wie alt auch immer das Gestein mit dem Hammer ist, es ist zu alt für einen Hammer, da es sich um das Erdmittelalter handelt. Gegen eine „junge“ Konkretion spricht eindeutig die Versteinerung des Stiels und die chemische Zusammensetzung des Stahls. Ich habe geschrieben, dass der Hammer aber nicht aus dem Erdmittelalter stammen kann, sondern höchstens wenige tausend Jahre alt ist, abgelagert z.B. bei der Sintflut. Man kann moderne Artefakte mit Sandstein ummantelt finden, u.a. liegen in Korsika Gewehre aus der Napoleonzeit mit „angebackenem“ Sandstein ummantelt. Sandstein kann also schnell entsteht, wie von mir behauptet. Nur alle diese anderen Funde zeigen eben keine Merkmale langer geologischer Vorgänge, wie die Versteinerung des Hammerstiels oder ungewöhnliche Charakteristiken (chemische Zusammensetzung). Deshalb laufen alle Vergleiche mit durchaus vielen bekannten Konkretionen ins Leere. Andererseits fand man „echte moderne“ Artefakte in uralten Gesteinen, auch von Fachleuten gefunden und dokumentiert.

Der Hammer ist sicher nicht uralt, aber dann sind die geologischen Prozesse (Versteinerung, Sand- und Kalksteinbildung) auch jung und vollziehen sich schnell. Dies widerspricht geologischen Grundsätzen und auch der damit an die geologische Zeittabelle gekoppelte Evolution.

Wenn dieser Volker schreibt: Menschen vertragen keinen Widerspruch - das kann man in Diskussionen immer wieder feststellen. Dann hat er Recht, denn unser Weltbild wird mit allen Mitteln (PR, Lügen, Diffamierung) ohne Diskussionsbereitschaft aufrecht erhalten – Diskussion unerwünscht und unterdrückt.. Es geht ja immerhin um sehr viel Geld.

Noch zu den Spuren. „Wort und Wissen“ hat alle versteinerten menschlichen Spuren dieser Welt, die aus dem Erdmittelalter stammen, für falsch erklärt, unisono. Auch wenn jetzt jemand unter laufender Kamera eine solche Spur unter Gestein jungfräulich neben einem Trittsiegel eines Dinos finden würde, wird dieser Fund mit dem Statement von Wort und Wissen für falsch oder eine Fälschung erklärt. Auch diese Sichtweise, dass Spuren in menschlicher Fußform erodierte Dino-Trittsiegel sind, geht auf Glen Kuban zurück. Es ist richtig, dass längliche Abdrücke durch Erosion aus dreizehigen Trittsiegeln entstehen können. Aber wenn Fußabdrücke mit Zehenabdrücken neben dreizehigen Trittsiegeln liegen, kann definitiv natürlich kein Erosionsprodukt nach Glen Kuban bzw. Wort und Wissen darstellen. Wer behauptet, dass die vielen in den letzten knapp 90 Jahren (auch vor Baugh) gefundenen Fußspuren (siehe u.a. Dougherty 1971) in Glen Rose allesamt als Fälschungen verschiedener Wissenschaftler darstellen, übersieht wissentlich bzw. unwissentlich mangels Sachkenntnis, dass menschliche Spuren nicht nur im Erdmittelalter, sondern auch bis ins Kohlezeitalter entdeckt wurden. Menschliche Wesen müssten demzufolge bereits vor den Dinosauriern gelebt haben.

In der Zeitschrift „The Geolist“ wurde im Dezember 1862 von menschlichen Relikten auf einem Kohleflöz berichtet und Prof. Burroughs, Leiter der geologischen Abteilung am Berea College, berichtete im November 1938 von Geschöpfen, die zu Beginn des „oberen Kohlezeitalters auf ihren zwei Hinterbeinen gingen, mit Füßen, die menschlichen ähnlich waren“ („Dinosaurier Handbuch“, S. 120). Entsprechende Spuren wurden unabhängig in mehreren US-Bundesstatten, aber auch u.a. in Russland d entdeckt.

Ergänzend wurde bei den Knochen aus einer geologischen Schicht des Erdmittelalters aus Kolumbien („Irrtümer der Erdgeschichte“, Foto 35) bei der Ausstellung Ancient Mysteries von zwei unabhängigen Fachleuten in Wien festgestellt, dass darin ein Knochen enthalten ist, der nur bei menschlichen Wesen, aber nicht bei Dinos vorkommt. Geologisch wird dieser Fund mit den Extremitäten darin, aufgrund darin enthaltener Leitfossilien, unbestritten auf ein Alter von über 65 Millionen Jahren geschätzt.

Wie in Darwins Irrtum dargestellt, sind meines Erachtens alle diese Funde wesentlich jünger als geologisch angegeben, auch der „Hammer“. Die geologischen Datierungen und Zeittafeln stimmen nicht und die geologischen Prozesse laufen katastrophisch schnell und nicht langsam ab. Die Dinos lebten vor wenigen tausend Jahren oder auch noch wesentlich später mit Menschen gemeinsam. Mit dieser Sichtweise werden all diese kontroversen Funde verständlich: Die Zeitspanne vom Tertiär bis zum Oberen Pleistozän muss zeitlich quasi drastisch gekürzt werden. Diese Schichten stellen katastrophisch schnell entstandene Gesteinsschichten dar, womit der Hammer (wie auch die Spuren) relativ „jung und frisch“ wird.