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  STELLUNGNAHMEN IM DETAIL


 
STELLUNGNAHME ZU: DER LONDON-HAMMER
 

 

Der "London-Hammer"

Kritik an Hans-Joachims Zillmers unseriösen Thesen

Stellungnahme des Autors in rot hervorgehoben

 

Der Artikel zu dem hier Stellung genommen wird wurde veröffentlicht unter: http://www.efg-hohenstaufenstr.de/downloads/texte/london_hammer_zillmer.html

 

Zu Viertens:
ist Zillmers Urteil über den Hammer unseriös. Auch wenn die Herstellungstechnik eines solchen Stahls heute nicht mehr bekannt ist, ist eine Datierung in die vorsintflutlich Zeit abstrus. Cole (1985) stellte nämlich fest, dass der Hammer vergleichbaren Hämmern gleicht, wie sie im 19. Jahrhundert bei amerikanischen Bergleuten in Gebrauch waren.

Keine neue Erkenntnis durch Cole (1985)! Dass der Hammer eher konventionell "modern" aussieht, wurde z. B. bereits in "Darwins Irrtum" oder im Video "Kontra Evolution" dargestellt. Im 19. Jahrhundert wussten man nicht, wie man Stahl ohne Verunreinigungen (Kohlenstoff, usw.) herstellt! Deshalb beschäftigt sich der Einwand gar nicht mit der Problematik. Unseriös ist es, einem Schmied im 19. Jahrhundert die Herstellung dieses Hammers zu unterstellen, wenn bis heute keine Herstellungsmethode des Hammerstahls ohne Verunreinigungen bekannt ist.

Zu Fünftens:
Die von Zillmer erwähnt teilweise Versteinerung des Schaftholzes konnte G.J. Kuban nicht nachvollziehen. Kuban, der selbst den Hammer in Augenschein genommen hat, konnte keine Versteinerung erkennen. Kuban weist auf die Bestätigung anderer hin, dass das Schaftholz verhältnismäßig frisch aussieht und sich von modernen Harthölzern kaum unterscheidet.

Zillmer hat den Hammer zweimal begutachtet. Ein frisches Aussehen des Holzstiels ist ein Unding! Kuban hat den Hammer nach Zillmers Vor-Ort-Recherchen auch gar nicht untersucht, da er nur einen einzigen Tag am Paluxy River war. Der originale Hammer liegt unter Verschluss, sodass eine Untersuchung nur mit Einwilligung des Besitzers möglich ist. Nach Kubans eintägigem Besuch in Glen Rose war der beste "Dino-Mensch-Abdruck" zerstört.
Angeblich konnte Kuban die teilweise Versteinerung des Schaftholzes nicht nachvollziehen und weist auf die Bestätigung anderer hin, dass das Schaftholz verhältnismäßig frisch aussieht. In der hier präsentierten Kritik wird Kuban also als Zeuge angeführt, obwohl dieser selbst von Hörensagen berichtet. Bei der Ausstellung Unsolved Mysteries in Wien konnte jeder den Hammer, den Zillmer selbst dorthin zur Ausstellung vermittelt hatte, sehen und wird festegestellt haben, dass der Hammerstil nicht "verhältnismäßig frisch" war.

Zu:
Drittens ist zu bedenken, dass der Kalkstein selbst nie einer radiometrischen Datierung unterzogen worden ist. Alle Angaben über sein mögliche Alter sind reine Spekulation.
Der Hammer wurde in der Ausstellung in Wien gezeigt und wurde auf Zillmers Bitte hin zur Untersuchung durch unabhängige Wissenschaftler freigegeben. Nur, es wollte ihn keiner untersuchen. Eine "radiometrische" des Sedimentgesteins, wie vom Kritiker gefordert, ist aber nicht möglich, da Sand- oder Kalkstein gar nicht radiometrisch datiert werden können. Geologische Unkenntnis wie in diesem Fall führt oft zu falschen bzw. zu unseriösen Aussagen wie in diesem Fall.

Zu:
Zunächst muss festgestellt werden, dass der "Stein" mit dem Hammerkopf gar nicht am anstehenden Gestein befestigt war
Nach Vor-Ort-Recherchen war der Gesteinsklumpen, aus dem der Hammerstil herausragte, mit der festen Gesteinsschicht verbunden und lag nicht lose herum. Er wurde jedoch nicht aus festem Gestein herausgebrochen. Das hat niemand behauptet.

Zu:
Dennoch offenbart dieser Fund eine wertvolle Erkenntnis: Der London-Hammer ist ein sehr schönes Beispiel dafür, wie sich innerhalb von wenigen Jahrzehnten Kalksteingebilde formieren können. Jahrtausend und Jahrmillionen sind dazu nicht nötig.
Diese Feststellung entspricht dem Fazit bzw. der Haupterkenntnis in Zillmers Buch "Darwins Irrtum". Zu Anfang wurde pauschal behauptet (siehe zu Viertens): ist Zillmers Urteil über den Hammer unseriös.
Der Hammer kann und ist nach Zillmer deshalb auch relativ jung, aber im 19. Jahrhundert wurde er wohl kaum gefertigt. Zillmer datiert den Hammer auch nicht auf ein Alter von 10.000 Jahren, wie in der Kritik unseriös behauptet, sondern auf eine Zeit kurz vor einer Flut, die sich vielleicht vor höchstens 5000 bis 4000 Jahren, wenn nicht noch später ereignete (siehe "Die Evolutions-Lüge").