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01.05.2014

 

Ehemalige Landbrücke im Huronsee

Forscher der Michigan Universität entdeckten 37 m unter dem heutigen Meeresspiegel im Huronsee, der zur Gruppe der fünf Großen Seen Nordamerikas gehört, versunkene Stein-Strukturen, die vor 9.000 Jahren von Menschen errichtet worden sein, um Karibus in die Falle trieben.

Vor etwa 9.000 Jahren soll es eine Landbrücke gegeben haben, die den Nordosten Michigans mit Ontario auf der anderen Seite verband. Entlang dieser Landbrücke sollen die Karibus, zum Beispiel im Frühling, nach Norden gezogen sein. Entsprechend verläuft de Anordnung der Steinstrukturen am Fundort, wodurch die Tiere offenbar optimal in die Falle gingen. Es gibt auch Hinweise auf den Gebrauch von Steinwerkzeugen. Bei einer Stein-Struktur in V-Form war es umgekehrt. Sie könnte derart der Jagd im Herbst gedient haben.

Quelle: PNAS, doi: 10.1073/pnas.1404404111