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  DETAILANSICHT


 
06.04.2014
 

 

Asteroid mit Ringsystem

Planetare Ringe sind bisher nur um die vier großen Gasplaneten Jupiter, Saturn, Neptun und Uranus entdeckt worden. Jetzt jedoch hat ein internationales Team von Astronomen erstmals solche Ringe auch um einen nur 250 km großen Asteroiden entdeckt, der zwischen Saturn und Uranus kreist. Woher dieser Asteroid seine beiden feinen Ringe hat, ist ein Rätsel.




Zwei Ringe aus Eis und Staub umgeben den Asteroiden Chariklo.
ESO/L. Calçada/M. Kornmesser/Nick Risinger (skysurvey.org))

Der Asteroid (10199) Chariklo gehört zu den sogenannten Zentauren, die im Bereich der Gasplaneten kreisen. Der sehr dunkle, etwa 250 Kilometer Asteroid wurde jetzt gemäß Berechnungen entdeckt, die ergaben, dass dieser Asteroid am 3. Juni 2013 vor einem entfernten Stern vorüberziehen würde. Nur so war es möglich, mehr über dieses dunkle Objekt zu erfahren. Die Astronomen hatten nicht nach einem Ring gesucht,  denn man hatte nicht einmal gedacht, dass so kleine Himmelskörper wie(10199) Chariklo welche besitzen könnten, erklärt Erstautor Felipe Braga-Ribas vom Observatório Nacional/MCTI in Rio de Janeiro. "Somit war die Entdeckung der Ringe eine vollkommene Überraschung“.. Die Analyse der Daten ergab, dass der Asteroid ein Ringsystem aus zwei Ringen von sieben und drei Kilometern Breite besitzt, die durch eine Lücke von neun Kilometern voneinander entfernt sind.  Obwohl man keine Anhaltspunkte für die Entstehung der Ringe vorweisen kann, glauben die Astronomen, dass diese Art von Ring wahrscheinlich aus den zurückbleibenden Trümmern einer Kollision entsteht.


Quelle: Felipe Braga-Ribas (Observatório Nacional/MCTI, Rio de Janeiro) et al., Nature, doi:10.1038/nature13155




Kommentar

Das eine Rätsel heißt dunkler Asteroid. Die Sonne soll angeblich mit den Sonnenstrahlen die Erde und andere Himmelskörper in unserem Sonnensystem anstrahlen und somit erhellen. Sollte dies richtig sein, müsste man auf der Erde seitlich, also außerhalb des Schlagschattens der Erde, während der Nacht helle Bereiche im Weltall sehen. Auch Bilder von die Erde umkreisende Satelliten zeigen zwar die Erde als helles Objekt, aber ansonsten ein dunkles Universum. Sollte die Sonne mit Sonnenstrahlen das Sonnensystem ausleuchten, dürfte es keine dunklen Himmelsobjekte geben, die in einer großen Zahl auch durch das innere Sonnensystem geistern. (10199) Chariklo dürfte deshalb kein dunkles, sondern müsste ein angeleuchtetes Objekt sein, solange es sich nicht hinter einem anderen Himmelsobjekten befindet. Die Lösung bietet die Theorie vom elektrischen Plasma-Universum. Falls die Sonne und andere Himmelskörper – wie die Erde – elektrisch geladen sind, dann können sich die Kathode und die Anode erhellen, ohne dass der Raum dazwischen erhellt wird! Der dunkle Raumzwischen Anode und Kathode – analog das Weltall – wird in der Entladungsröhre Faradayscher-Dunkelraum genannt Dies bedeutet auch, dass die Sonne, aber auch die Erde im Kern kalt und eben nicht heiß sind. Die Sonne stellt in diesem Sinn nur ein Glimmlicht dar und erhellt das Weltall nicht (siehe ausführlich: »Der Energie-Irrtum«, 2007, S. 112).

Mehr zur Theorie: elektrisches Plasma-Universum

Das andere Rätsel heißt Ringsystem. Zur Entstehung der Saturnringe gibt es verschiedene Theorien. Einerseits könnten die Ringsysteme Reste eines Mondes sein, der auseinander brach. Anderseits könnte ein solches Ringsystem aus derselben Materialwolke entstanden sein, aus denen die Gasplaneten selbst entstanden. Soweit die Theorien.

Der Asteroid (10199) Chariklo gibt in jeder Hinsicht Rätsel auf, da dieser einen festen Klumpen und keinen Gaskörper darstellt. Es wurde schon immer kritisiert, dass die Ringe eines Ringsystems ein eher kurzlebiges Phänomen von höchstens einigen 100 Millionen Jahren Alter darstellen könnten, was jetzt durch neue Berechnungen der vorhandenen Massen auf angeblich Milliarden Jahre korrigiert wurde. Aber auch jetzt wurde die Stabilität der Ringe nicht rechnerisch nachgewiesen. Es handelt sich nur um Gedankenmodelle.
Man kann rechnen wie man will, da die Astronomen nur Gravitationskräfte berücksichtigen, müssen und sind Ringsysteme kurzlebige Erscheinungen in astronomischen Zeiträumen gerechnet.  Und außerdem sollen sich kleinste Brocken durch Gravitation zu größeren Brocken und schließlich Planeten geformt haben. Bei diesen Ringsystemen passierte dies nicht, obwohl auch große Monde innerhalb der Ringe die Gasplaneten umkreisen?

Die Gravitation des neu entdeckten Asteroiden reicht rechnerisch nicht im Entferntesten aus, um ein Ringsystem über längere Zeiträume hinweg stabil zu halten. Die Entweichungsgeschwindigkeit von (10199) Chariklo soll um die 350 km/h betragen. Deshalb ist man im Sinne der herrschenden genötigt, eine externe Quelle zur Stabilisation der Ringsysteme anzunehmen. Man vermutet daher, dass möglicherweise noch mindestens ein Schäfermond existiert. Es handelt sich um reine Gedankenspiele! Auch ein zusätzlicher Mond in diesem Sonnensystem kann keine runden Ringsysteme bewirken, da dieser mit seiner Gravitation nur einseitig bzw. punktuell wirklich kann.

Wie im Zillmer-Buch »Der Energie-Irrtum« ausführlich diskutiert und begründet wird, sind die Ringsysteme unter Berücksichtigung des elektrisch wirkenden Plasma-Universums ein Phänomen, dass solange stabil ist wie  elektrische Kräfte (Ladungstrennung) wirken bzw. das Coulomb-Gesetz im Universum wirksam ist. Diese Kraft zwischen Punktlandungen wirkt wie die Gravitationskraft, ist jedoch wesentlich stärker, so dass keine schwarzen Energie oder Massen zur Erfüllung der Gravitationsgleichungen nötig sind: siehe ausführliche Darstellung in dem Herbig-Buch »Der Energie-Irrtum«.

Ladungen gleichen Vorzeichens (gleichnamige Ladungen) stoßen einander ab

Ladungen mit entgegengesetztem Vorzeichen (ungleichnamige) ziehen einander an!

Bildquelle

 

Die Coulombkraft ist proportional dem Produkt der beiden Ladungen

Die Coulombkraft ist verkehrt proportional dem Quadrat des Abstandes.

Bildquelle

 

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