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05.01.2010
 

 

Die Dinosaurier-Pflanze

Der australische Parkranger David Noble entdeckte 1994 bei einem seiner Streifzüge durch die Wildnis von Australien, etwa 250 km westlich der australischen Stadt Sydney im Wollemi-Nationalpark, einen großen Baum, der ihm unbekannt war. Es handelt sich  bei diesem Baum mit bis zu 40 m Wuchshöhe wohl um die größte botanische Sensation des 20. Jahrhundert an. Nach mehreren Besuchen vor Ort kamen Spezialisten zum selben Schluss, dass es sich bei dieser urtümlichen Pflanze um eine Art handelt, die seit über 65 Millionen Jahren als ausgestorben galt! Es handelt sich um die Pinie Wollemia nobilis  Bis dahin war die Pflanze nur von Versteinerungen bekannt! Die Bedeutung kann mit einem Fund eines noch lebenden Dinosauriers verglichen werden. Ein anderes lebendes Fossil stellt Ginkgobaum (Ginkgo biloba) dar. als solchen bezeichnete.

Die Wollemia nobilis, wie der botanische Name der Wollemi Pine lautet, darf mit gutem Gewissen auch dazu gezählt werden. Anhand von Fossilfunden ist belegt, dass vor 100 Millionen Jahren einst riesige Bestände rund um den Erdball zu finden waren. Da es in dieser Zeit noch kein Gras gab, sollen die nadelartigen Blätter als Futter für die sich vegetarisch ernährenden Dinosaurier gedient haben. Die Wollemi Pine gehört in die gleiche Familie wie die Chilenische Araukarie (Araucaria araucana), doch sie unterscheidet sich so stark von der Araukarie, dass ihr eine neue Gattung gewidmet wurde.

Es ist ein Rätsel, wie ein so großer Baum, wie die Dinosaurier-Pflanze so lange überleben konnte und unentdeckt blieb. Dies ist umso rätselhafter, weil dieses Gebiet häufig von Buschbränden heimgesucht wird.

Andere Pflanzen, die aus dieser Zeit, dem Erdmittelalter (Mesozoikum 251-65 Millionen Jahre) stammen und bis in die heutige Zeit überlebt haben, sind der Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) und der Urweltmammutbaum (Metasequoia glyptostroboides)

 



Kommentar

Lebten Dinosaurier noch vor wenigen tausend Jahren bis zu einer globalen Naturkatastrophe – analog dem Ereignis der Kreide-Tertiär-Grenze vor angeblich 65 Millionen Jahren – wie z. B. in Irrtümer der Erdgeschichte dargestellt, dann stellen solche Funde von lebenden Fossilien kein Rätsel dar.