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20.3.2008
 

 

Ur-Säuger als Konkurrenten der Dinosaurier

Da die Evolutionstheorie bewiesen zu sein schien und große Säugetiere erst nach den Dinosauriern in den geologischen Schichten nachgewiesen werden konnten, interessierten sich Wissenschaftler nicht für die gemeinsamen Urahnen von Mensch, Känguru und Schnabeltier. Solche Funde, wie diese auch in dem Büchern des Autors Hans-Joachim Zillmer dokumentiert sind, wurden auch ohne genaue Prüfung bisher als Fälschung dargestellt. Man wusste ja sehr genau und es war ja auch angeblich geologisch und paläontologisch bewiesen, dass die übermächtigen Dinosaurier alle Lebensräume beherrscht hatten. Es war einfach auch kein Lebensraum für Großsäuger vorhanden.

Deshalb nahmen Wissenschaftler bis vor kurzer Zeit im Sinne der Evolutionstheorie (Überleben des Fittesten) an, dass zur Zeit der Dinosaurier ausschließlich sehr kleine, primitive  Säugetiere ein Schattendasein lebten, die sich lediglich und vor allem nachts im Schutze der Dunkelheit von Insekten ernährten. Neue Funde bestätigen jedoch immer wieder die schon 1998 in dem Buch »Darwins Irrtum« (Zillmer, 1998) getätigte und in diesem auch belegte Aussage, dass die heutigen Säugetierstämme bereits im Erdmittelalter (Mesozoikum) lebten – entgegen der Evolutionstheorie: Koexistenz statt Stufenleiter der Evolution! Inzwischen hat sich unter Experten ungewöhnlich schnell die Erkenntnis durchgesetzt, dass spätestens in der Oberjurazeit, vor 150 Millionen Jahren, die Säugetiere bereits die Lebensräume zu Land, im Wasser und in der Luft erobert hatten. Zumindest kleine Dinosaurier standen sogar auf dem Speiseplan von Raubsäugetieren, wie dem dachsähnlichen Repenomamus robustus. Vielleicht stammen bei Dinosauriern gefundene Bissspuren sogar teils  von Säugetieren
?

Siehe hierzu: Ute Kehse: »Die ersten Säuger: Bissige Erfolgstypen«, bild der wissenschaft 4/2008, S. 44


Kommentar des Autors

Zu einem großen Teil sind meine Aussagen in Darwins Irrtum aus dem Jahr 1998 bestätigt worden. Deshalb sind diese Erkenntnisse bereits  in die aktualisierte 8. Auflage von »Darwins Irrtum« eingeflossen. Es freut mich, dass jetzt sogar Vorfahren von Menschen während der Dinosaurier-Ära für möglich gehalten werden. Diese Sichtweise hatte ich in meinem Buch »Die EvolutionsLüge« nochmals unterstrichen. Bisher wurden die Aussagen über die Koexistenz im Erdmittelalter, insbesondere in Internetforen von interessierter Seite kreuzzugartig als Nichtwissen und Leugnung der angeblich bewiesenen Evolutionstheorie bestritten. Die für Wissenschaftler neue Sichtweise sollte dann auch endlich zur Versachlichung der Diskussion beitragen, da ein wichtiger Eckpfeiler der Evolutionstheorie gefallen ist. Auch wenn die Evolutionstheorie in Bezug auf die Makroevolution (aber nicht Mikroevolution) wiederum als falsch erwiesen wurde, wird man durch »Winkelzüge« versuchen, die alte Sichtweise weiter walten zu lassen, aber das ist nur ein zeitlich begrenztes Rückzugsgefecht. Wenn die Evolutionstheorie sich dann endgültig und grundsätzlich im Sinne der Makroevolution als falsch herausstellt, heißt dies nicht, dass der Kreationismus automatisch richtig ist. Auch Genexperimente von Außerirdischen (»Darwins Irrtum«, S. 282) oder ähnliches würde die Situation ja grundsätzlich nicht lösen. Meiner Meinung nach sind wir im Augenblick noch nicht in der Lage, die Herkunft der Arten und des Bauplans des Lebens zu erklären. Der Streit zwischen Evolutionisten und Kreationisten könnte und wird m. E. das Ergebnis bringen, dass es eine »dritte« Lösung gibt...

 

 Siehe auch Artikel:

Säugetier fraß Psittacosaurier
Große Säugetiere waren Zeitgenossen der Dinosaurier
Säugetiere älter als gedacht
Koexistenz anstatt Stufenleiter
Überraschende Erkenntnis: Als Dinosaurier grasten