Wie in dem Zillmer-Buch »Der Energie-Irrtum« vorausgesagt, befinden sich unter der Oberfläche des Mars Wasser- als auch Eisschichten. Diese Wasser- als auch Eisschichten sind auch keine Relikte aus Zeiten als der Mars angeblich noch eine andere Atmosphäre hatte, sondern rühren von Prozessen her, die durch Ausgasungen von Kohlenwasserstoffen, vor allem Methan, entstehen. Die Herkunft von Kohlenwasserstoffen ist wissenschaftlich ein Rätsel, da deren Entstehung auf der Erde rein biologisch vonstattengehen soll, weshalb die NASA auch eine Nachrichtensperre in Bezug auf die Existenz von Methan auf dem Mars verhängte.
Die Ausgasung von Methan bewirkt, dass solange Sauerstoff vorhanden ist, durch die Oxidation aus Methan einerseits Wasser und andererseits Kohlendioxid entsteht. Dieses entstehende Wasser sorgt dann an der Oberfläche des Mars für Wassererosionen, ohne dass dort jemals ein Ozean mit Wasser existiert haben muss. Das Kohlendioxid kann unter gewissen Umständen in Form von Kohlendioxid-Gasfontänen – deren Existenz die NASA am Südpol des Mars vermutet – aus der Marsoberfläche hervorschießen, wodurch Krater an der Oberfläche erzeugt werden die keine Einschlagkrater darstellen.
Noch nicht oxidiertes Methan wird als hochverdichtetes Gas durch enge Spalten bzw. Risse der Marsoberfläche gepresst, wodurch infolge der Entspannung des Gases bzw. Druckminderung das Gasvolumen auf der Austrittsseite zunimmt und am Austrittsspalt starke Abkühlung und auch Vereisung auftritt. Dieser adiabatische Effekt, auch als Joule-Thomson-Effekt (»Der Energie-Irrtum«, S. 26 ff.) bezeichnet, entsteht in der Technik, falls Erdgas durch dicke Leitungen transportiert wird, um schließlich durch Ventile mit kleineren Öffnungen gepresst wird, wobei diese vereisen, falls diese nicht erwärmt bzw. beheizt werden.
Auch auf der Erde entstanden und entstehen dauervereiste Permafrostböden, auch bis zu über 1500 m Tiefe wie in Sibirien, infolge dieses adiabatischen Effekts, denn die Bildung extrem mächtiger Dauer-Eisblöcke oder Eisschichten sind infolge einer Kältefront in der jeweiligen Atmosphäre nur sehr schwer vorstellbar. Deshalb trifft auch die Vorstellung von verdichtetem Schnee zur Bildung der unter der Marsoberfläche befindlichen Eisschichten kaum zu.
Hinzu kommt, dass durch die Existenz von Wasser im Marsuntergrund auch einzellige Lebewesen – wie auf der Erde in mehreren Kilometern Tiefe nachgewiesen – zu finden sein werden, die sich von Kohlenwasserstoffen ernähren, ohne Sauerstoff zu benötigen – siehe ausführlich »Der Energie-Irrtum«. Diese Mikroben sind auch dafür verantwortlich, dass nach Erdöl-Katastrophen im Meer die ausgetretenen Kohlenwasserstoffe zu einem großen Teil nachts, wenn das Ozeanwasser relativ sauerstoffarm ist, wieder verschwinden, weil diese als Nahrungsquelle dieser anaeroben Einzeller dienen. Großer Schaden entsteht, falls diese Kohlenwasserstoffe mit Chemie bekämpft werden, sich das Öl verklumpt und auf dem Meeresboden meist in Form kleiner Kügelchen zurück bleibt.