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2900 Jahre alte Schrift in der Neuen Welt

In Mexiko haben Archäologen die (offiziell) älteste Schrift entdeckt, die in einem unbekannten Schriftsystem verfasst ist. Die sonderbaren Schriftzeichen sind in dem so genannten Cascajal-Stein eingemeißelt. Der Text besteht aus 62 Zeichen, von denen einige bis zu viermal vorkommen. Der Stein stammt aus der Kultur der Olmeken, der La-Venta-Kultur, die bis etwa 400 vor Christus in Mittelamerika Bestand hatte.


Quelle:
Carmen Rodríguez Martínez, et al.: Oldest Writing in the New World

Science 15 September 2006:
Vol. 313. no. 5793, pp. 1610 - 1614
DOI: 10.1126/science.1131492


Kommentar

Bereits in seinem Bestseller »Kolumbus kam als Letzter« (Foto 80–82) stellte Hans-Joachim Zillmer eine Schrift vor, die auf den berühmten Kolossalköpfen der Olmeken eingeritzt ist und die schon bei der Ausgrabung vorhanden war. Der Text auf den Kollosalköpfen ist radial eingeritzt und zwar in altweltlicher Oghamschrift. Die so genannte La-Venta-Kultur wird bronzezeitlich eingestuft. Tatsächlich fand man steinzeitlich anmutende Höhlenzeichnungen und megalithische Gräber. Sie bauten Pyramiden im später von den Mayas übernommen Stil, aber typisch römisch mit gebrannten Ziegeln in Comalcalco. Die Mayas bauten auf dem Zahlenwissen der Olmeken auf, deren Kulturwurzeln anscheinend jenseits des Atlantiks liegen, wie allein schon die negroid erscheinenden Gesichtsausdrücke der Kolossalköpfe zu beweisen scheinen. Woher kamen die Olmeken, die Leute aus dem Kautschukland (Nahuatl), die keine Vorläuferkultur im Mittelamerika hatten?

Lesen Sie mir über dieses interessante Volk mit einer überraschenden Lösung in »Kolumbus kam als Letzter« (Zillmer, 2004, S. 223 ff.)