Dieser anscheinen kuriose Fund ist weniger unwahrscheinlich, falls die in dem Zillmer-Buch »Kolumbus kam als Letzter« dokumentierte Streichung dunkler Zeitalter vor dem Zeitpunkt etwa 900 bis 1000 nach Christus berücksichtigt wird, wodurch der Zeitstrang offizieller Geschichtsschreibung wesentlich verkürzt wird.
In der Geschichte gab es keine einheitliche Jahreszählung, denn gezählt wurde ab einem bestimmten einschneidenden Ereignis (z.B. die angebliche Erschaffung der Welt) oder nach Herrscherjahren. Es gab also weltweit viele isoliert verwendete Zeitstränge, die meist auch keinen Bezug aufeinander aufweisen. Erst der Mönch Dionysius Exiguus legte angeblich 525 den Zeitpunkt der Geburt Jesu Christi für das Jahr 754 seit der angeblichen Gründung Roms fest und Hermann von Reichenau (gestorben 1054) stellte in seinem Chronicon erstmals alle historischen Ereignisse zeitlich ausschließlich in Bezug zum Jahre der Geburt Christi.
In dem Bestseller (4. Auflage) »Kolumbus kam als Letzter« wird dokumentiert, dass das Römische Reich in Rom vor 1000 nicht existiert hat, wohingegen das angeblich Oströmische Reich in Griechenland das eigentlich Römische Reich war und diese aus keltisch geprägten Vorläufervölkern entstandenen Altgriechen auch in ihren Nachbarstaaten Römer genannt wurden. Ein Blick in ein althochdeutsches Wörterbuch zeigt die enge Verwandtschaft des Altgriechischen mit dem Althochdeutschen, wie Zillmer dokumentiert.
Die jetzt in Japan gefundenen angeblich römischen Münzen aus der Zeit vor 1000 sind, wie Zillmer auch ausführlich dokumentiert, prinzipiell keltische Münzen und die Samurais gehörten dann auch zum keltischen Kulturraum, wie nicht nur der Bau von Burgen und die Verwendung von Rüstungen zeigen, sondern auch die altjapanische Sprache dokumentiert, die teils sogar noch mit einem althochdeutschen Wörterbuch übersetzt werden kann.