Diese Seite ist Teil eines Framesets der Seite www.ZILLMER.com

  DETAILANSICHT


 
22.11.2009
 

 

Tunneleingang auf dem Mond

 

 

Obwohl die NASA schon mehrere Sonden mit hochauflösenden Kameras zum Erdenmond schickte, entdeckte die japanische Kahuya-Sonde erstmalig einen Tunneleingang auf dem Mond. Forscher um Junichi Haruyama (japanische Raumfahrtbehörde JAXA) und Carolyn van der Bogert (Universität Münster) entdeckten auf Aufnahmen der Sonde ein Loch von 65 m Durchmesser. Man sieht darin eine Bestätigung für unterirdische, einst von Lava gegrabene Tunnelsysteme und eventuell vorhandene Kammern, die zukünftig für bemannte Mondstationen genutzt werden könnten.

Quelle: Artikel im New Scientist aufgrund einer Veröffentlichung im »Geophysical Research Letters«


Kommentar

Interessant ist, dass diese Entdeckung mit einer Kamera gemacht wurde, die eine schlechtere Auflösung aufweist als die manch amerikanischer Sonden. Will die NASA solche Löcher im Mond nicht publik machen? Denn schon auf dem Mars entdeckte tiefe runde »Schächte« führten zu kontroversen Diskussionen. Zur Erklärung dieser Tunnels dient ausschließlich Lava, die bekanntlich bei Vulkanausbrüchen auf der Erde Lavatunnels erzeugen kann. Dieses Szenario soll auch für die runden tunnelartigen Kanäle auf dem Mars, von denen mehrere entdeckt wurden, verantwortlich sein. Allerdings enden solche Kanäle auf dem Mars und auch auf unserem Mond ganz einfach an der Oberfläche dieser Himmelskörper, ohne dass Lava oder Gestein am Tunneleingang zu finden wäre. Der Erdenmond soll seine Lavatätigkeit schon vor 3 Milliarden Jahren beendet haben. Bleiben diese Tunnels derart lange erhalten, trotz einer gewissen, bis heute anhaltenden Aktivität wie Mondbeben?

In dem neuen Buch »Der Energie-Irrtum« wird eine andere Erklärung für die Existenz solcher Tunnels angeboten. Es handelt sich um bis zum heutigen Tag andauernde Ausgasungsprozesse, die allerdings dem aktuellen Weltbild bzw. der modernen Kosmologie widersprechen.

 

Lesen Sie auch:

Wasser auf dem Mond