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28.05.2012
 

 

Die in »Der Energie-Irrtum« dargestellte abiogene Synthese gestützt
Lebensspuren in Marsmeteoriten falsch gedeutet

In Meteoriten, die auf Erde gefunden wurden und vom Mars stammen sollen, wurden wiederholt Spuren von organischen Kohlenstoffverbindungen gefunden, die als Mikrofossilien gedeutet wurden. Dies wurde als Beweis angesehen, dass es an der Oberfläche auf dem Roten Planeten Leben gegeben hat oder auch nicht gibt. Die Existenz der Kohlenstoffverbindungen wurde als Beweis für Leben auf dem Mars angesehen, da irdisches Leben auf Kohlenstoffbasis funktioniert. Die Forscher um Andrew Steele vom Geophysikalischen Laboratorium des Carnegie Instituts in Washington  noch heute einen aktiven Kohlenstoffkreislauf auf dem Mars für möglich.

Lesen Sie einen ausführlicheren Artikel: Kohlenstoffverbindungen in Marsmeteoriten sind keine Lebensspuren. (externe Quelle)



Kommentar

Bereits in dem Zillmer-Buch »Der Energie-Irrtum« wurde dargelegt, dass die Marsmeteoriten, aber auch viele alte, als erste Lebensspuren auf der Erde gedeuteten »Fossilien« durch abiogene (abiotische) Synthese entstanden sind. Einen Übergang vom anorganischen in den organischen Bereich bezeichnet man auch als chemische Evolution, eine Hypothese zur Entstehung organischer Moleküle aus anorganischen Molekülen (Abiogenese). Jedoch, wie Zillmer in seiner Theorie von Autogenen Bioorganisation darstellt, gibt es die gleiche Systematik zur Entstehung von Strukturen bzw. Systeme im anorganischen als auch organischen Bereich, ohne dass es zwischen beiden Bereichen einen Übergang von unbelebter zur belebten Materie gibt! Diese Strukturen sind gleich und können als versteinerte »Fossilien« verwechselt werden.

Auf dem Mars wird nach Leben nur noch indirekt durch die Suche nach Wasser vollzogen. Leben entsteht aber anstatt organisch auch oder gemäß der Autogenen Bioorganisation nur durch die Bildung abiogener Systeme (abiotischer Systeme) ohne dass Wasser bzw. Sauerstoff benötigt wird. Dieses Leben ernährt sich von Kohlenwasserstoffen, deren Existenz auf dem Mars und anderen Planeten bis vor kurzer bestritten wurde, und erzeugt dann auch fossile Strukturen, die von der konventionellen Wissenschaft als organisches Leben gedeutet werden. Organisches Leben entstand dann irgendwann viel später im Bereich der Mikroorganismen als Variation dieser chemischen Lebenssysteme (siehe ausführlich: Der Energie-Irrtum). Auf dem Mars wird es in dessen Inneren chemisches Leben geben, worauf es bei den Experimenten der Viking-Sonden ja auch einen Hinweis aufgrund bestimmter chemischer Reaktionen mit einem oder mehreren Bestandteilen des Marsbodens gab. Da man hierfür keine Erklärung hat, wurden derartige Experimente bzw. eine Suche nach chemischen (anorganischen) Reaktionen bzw. damit auch möglichen abiogenen Lebensformen einfach nicht wiederholt, sicherlich da damit die Evolutionstheorie als falsch erwiesen worden wäre, obwohl eine Suche nach abiogenen Systemen bzw. entsprechenden chemischen Reaktionen mit den auf dem Mars derzeit befindlichen Robotern möglich gewesen wäre. Man beschränkt sich lieber ganz einfach auf das Suchen nach Wasser, um die Evolutionstheorie zu beweisen. Organisches Leben an der Oberfläche des Mars ist jedoch mehr als unwahrscheinlich, da der Temperaturbereich an der Marsoberfläche ungünstig für organische Mikroorganismen ist. Da es nachgewiesenermaßen z. B. den Kohlenwasserstoff Methan (= Hauptbestandteil unseres Erdgases) auf dem Mars gibt, sind Lebensformen auf dem Mars denkbar, die ohne Wasser und ohne Sauerstoff unterhalb der Marsoberfläche (analog wie auf der Erde) existieren und sich ausschließlich ernähren von Methan, das in gewissen Tiefen nicht gasförmig sondern flüssig ist. Derartige Mikroorganismen könnten auch an die Marsoberfläche gespült worden sein können, da ja dort Geysir-Tätigkeit mit hohen Schlammfontänen inzwischen von der NASA für wahrscheinlich gehalten werden.


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