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07.08.2017
 

 

Begegneten Menschen dem Sibirisches „Einhorn“?

Das Elasmotherium sibiricum, gezeichnet von Heinrich Harder. Fotografie: Public Domain

Elasmotherium war eine Gattung der Nashörner. Die bisher am häufigsten aufgefundene Art stellt Elasmotherium sibiricum (Sibirische Einhorn) mit einer Länge von 4 bis 4,5 m (ohne Schwanz) dar, bei einer Widerristhöhe von 2 m. Die Schädelgröße betrug  95 cm. Bis heute gibt es kein vollständiges Skelett dieser Tierart.

Dieses Einhorn war vom Schwarzen Meer bis in das östliche Kasachstan verbreitet. Seine südlichste Verbreitungsgrenze lag ungefähr beim 44. Breitengrad im heutigen Usbekistan und seine nördlichste in Sibirien bis zum 57. Breitengrad.

Neue Funde in Sibirien deuten darauf hin, dass das sogenannte Sibirische Einhorn viel länger lebte als bislang angenommen.Bislang ging man davon aus, dass das Sibirische Einhorn bereits vor 350.000 Jahren ausgestorben ist. Jüngste Knochenfunde weisen jedoch auf eine deutlich längere Lebensdauer hin, wie Forscher nun im Fachmagazin „American Journal of Applied Science“ berichten. Demzufolge lebte Elasmotherium sibiricum noch vor 29.000 Jahren zu Lebzeiten prähistorischer Menschen..

Die neuen Erkenntnisse wurden bei der Radiokohlenstoff-Untersuchung eines urzeitlichen Nashornschädels gewonnen, der aus der kasachischen Region Pavlodar in Kasachstan stammt.



Kommentar

Die vom Bestsellerautor Hans-Joachim Zillmer in seinen Büchern diskutierte Zeitverkürzung geologischer Zeiträume wird auch für diesen Fall bestätigt, denn der neu datierte Fund wurde ja in einer Schicht mit einem festgelegten wesentlich höheren geologischen Alter  entdeckt. Man müsste also auch das Alter dieser Schicht(en) verjüngen.

Der neue Fund soll durch Radiokohlenstoff-Untersuchungen datiert worden sein. Wie in dem Zillmer-Buch „Die Evolutions-Lüge“ ausführlich dokumentiert, können mit diesen Methoden jedoch nur Altersbestimmungen von bis 50.0000 Jahren gemacht werden und auch diese Untersuchungsmethoden bringen falsche Ergebnisse, wie an Beispielen u.a. in dem Sachbuch „Die Erde im Umbruch“ dokumentiert, siehe dort u.a. Foto 49.

Auf jeden Fall wird durch die vorgenommene „Verjüngung“ des Sibirischen Einhorns die Koexistenz mit unseren Vorfahren dokumentiert.

Nach ursprünglicher Auffassung soll das Sibirische Einhorn vor 350.000 Jahren ausgestorben sein. Diese Auffassung war sicher auch dadurch bedingt, dass die vor angeblich 300.000 Jahren herrschende Saale-Riß-Kaltzeit eine Permafrostgrenze mit Dauerfrostböden bedingt haben soll, die etwas nördlich des Schwarzen Meeres und des Kaspischen Mertes verlief (Karte), weshalb die Einhörner, ebenso wie die Mammuts oder ggf. auch Menschen, in dieser Region kaum etwas zu Fressen gefunden haben könnten. Die Existenz des Sibirischen Einhorns während der Saale-Riß-Kaltzeit wirft Fragen hinsichtlich des Überlebens dieser Tiere auf oder aber, ob zu dieser Zeit tatsächlich eine Kaltzeit herrschte – siehe hierzu Diskussion in „Die Evolutions-Lüge“ u.a. in Bezug auf ein eisfreies Beringia, das während des Pleistozäns trocken fiel, wie auf antiken Karten verzeichnet, und zudem über lange Zeiträume hinweg während der angeblichen herrschenden Kaltzeit eisfrei war.

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Verbreitung des Sibirischen Einhorn währen Mittel- und Jungpleistozän. Bild: DagdaMor, 2011