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12.06.2011
 

 

Clovis-Kultur entwickelte sich in Amerika

Bis jetzt galt die schulwissenschaftliche These, dass Sammler und Jäger der sogenannten Clovis-Kultur, aus Sibirien kommend, erstmals den nordamerikanischen Kontinent über die eisfrei gewordene Beringstraße hinweg betraten. US-Archäologen berichten jetzt, dass die Clovis-Leute lediglich Nachkommen früher Amerikaner waren. 

Am Buttermilk Creek in Texas stießen Archäologen im Jahr 2010 auf die Überreste eines alten Lagerplatzes. Nach ersten Untersuchungen durch Forscher von der Texas A&M Universität ergab sich, dass es sich hierbei um sehr alte Überreste handelt, die mit etwa 15.500 Jahre ungefähr 2500 Jahre älter sein sollen als die Clovis-Kultur.

Es wurden mehr als 15.000 Artefakte entdeckt, die alle aus Feuerstein bestehen. Aber es wurden am Buttermilk Creek nicht nur Steinwerkzeuge hergestellt, sondern die frühen Amerikaner schlachten verschiedene Tiere, behandelten Felle und arbeiteten mit Holz.
Die Forscher glauben, dass es so aussieht, als wenn sich die Clovis-Kultur tatsächlich erst in Amerika entwickelt hat und zwar nicht im Norden, im Bereich des heutigen Kanada, sondern in Gebieten der Vereinigten Staaten. Erst von dort aus hat sich diese Kultur dann bis nach Mexiko ausgebreitet.

 


Kommentar

Die Clovis-Kultur ist bisher ein Rätsel, da diese nur etwa 300 Jahre lang existierte, aber in ganz Nordamerika und Zentralamerika nachweisbar ist. Bislang war nicht klar, wie diese Einwanderer von Asien innerhalb kürzester Zeit bis nach Mexiko und Südamerika kommen konnten und es sich deshalb nur um eine in Kulturstufe handelt – ausführlich diskutiert in dem Zillmer-Buch »Kolumbus kam als Letzter«.

Indianische Gelehrte sind sowieso der Meinung, wie Professor Vine Deloria (siehe: »Gott ist rot«) dem Autor Hans-Joachim Zillmer persönlich mitteilte, dass der Ursprung der Indianer im Norden lag, im Land des dauernden Frühlings, also in Gebieten rund um den Nordpol, wo die – vor dem seit Jahrtausenden anhaltenden Meeresspiegelanstieg – trocken liegenden Schelfgebiete heute größtenteils überflutet sind. Die dort ehemals lebenden Völker sollen auch die Vorfahren der europäischen Steinzeit-Bevölkerung (Cro-Magnon-Kultur) sein. War ein kälter werdendes Klima bzw. die Einsetzung der Vereisung in arktischen Gebieten maßgebend für eine Völkerwanderung von Nord nach Süd – ausführlich diskutiert in »Die EvolutionsLüge«