Diese Seite ist Teil eines Framesets der Seite www.ZILLMER.com

  DETAILANSICHT ZURÜCK ZU ARTIKELGRUPPE DINOSAURIER


 
20.03.2008
 

 

These aus Darwins Irrtum bestätigt
T-Rex-Eiweißreste überdauerten angeblich 68 Millionen Jahre

Bis vor kurzer Zeit bestritten Forscher, dass es unversteinerte Dinosaurier-Knochen geben könnte. Zu recht, wenn diese spätestens vor 65 Millionen Jahren ausgestorben sein sollen. Inzwischen fand man mehrere unversteinerte Knochen von Dinosaurier (Beispiele in »Die EvolutionsLüge«). Als der Film Jurassic Park die Kinos füllte, wurde abgestritten, dass Erbsubstanz über 65 Millionen Jahren hinweg konserviert sein könnte: zu recht, wen die langen Zeiträume der Wirklichkeit entsprechen. Im Jahr 2007 wurde aber berichtet, das in einem 68 Millionen Jahre alten Tyrannosaurus rex-Oberschenkelknochen aus der Hell-Creek-Formation im US-Bundesstaat Montana frisch erscheinende Proteine(Kollagen)  gefunden wurden. Die Paläontologen konnten sogar  einige Ketten so genannter Aminosäuren, der Bausteine des "Ur-Proteins", bestimmen.

Dieser Fund  ist undenkbar, wenn die langen geologischen Zeiträume real sein sollen!

Die Forscher entdeckten,» dass auch Weichgewebe und Blutgefäße innerhalb des Oberschenkelknochens erhalten geblieben sind. Bisher vermuteten Wissenschaftler, dass derartiges organisches Material nach spätestens einer Million Jahre vollständig zerstört ist« (wissenschaft.de).

Bei einer genauen Untersuchung entpuppten sich die Rückstände tatsächlich als typisch quer gestreift wie Kollagenproteinfasern, den organischen Hauptanteilen von Knochen. Eine Aminosäureanalyse ergab, dass es sich um uralte unverweste Dinosaurierkollagene handelt und darüber hinaus: In den Rückständen fanden sich viele Glycin-, Prolin- und Alanin-Aminosäuren, wie diese moderne Kollagene ähnlich heute lebender Arten aufweisen. Die Kollagensequenz zeigt Übereinstimmungen mit modernen Hühnerknochen, ein wenig mit solchen von Fröschen und Molchen.

Der weiche Kern im Oberschenkelknochen von Tyrannosaurus rex entspricht dem eines Huhns!


Warum und weshalb die Proteine im Fossil derart gut konserviert sind, ist für die Forscher ein Rätsel – allerdings nur, wenn man an Märchen glaubt: Es war einmal vor langer langer Zeit...

Quelle:

Analyses of Soft Tissue from Tyrannosaurus rex Suggest the Presence of Protein
Mary Higby Schweitzer, Zhiyong Suo, Recep Avci, John M. Asara, Mark A. Allen, Fernando Teran Arce, and John R. Horner
Science 13 April 2007 316: 277-280 [DOI: 10.1126/science.1138709] (in Reports)

Abstract »   Full Text »   PDF »   Supporting Online Material »  

Protein Sequences from Mastodon and Tyrannosaurus Rex Revealed by Mass Spectrometry
John M. Asara, Mary H. Schweitzer, Lisa M. Freimark, Matthew Phillips, and Lewis C. Cantley
Science 13 April 2007 316: 280-285 [DOI: 10.1126/science.1137614] (in Reports)

Abstract »   Full Text »   PDF »   Supporting Online Material »  


Kommentar des Autors

Die in der DVD-Dokumentation Kontra Evolution angesprochen frische Konservierung von Eiweiß und Blutgefäßen dokumentiert eindeutig, dass dieser Tyrannosaurus rex noch vor Tausenden, aber nicht Millionen von Jahren lebte! Dieser Fund wird von verschiedenen nicht versteinert gefundenen Dinosaurier-Knochen verschiedener Saurierarten bestätigt, die in dem Buch »Die EvolutionsLüge« (Zillmer, 2005, S. 53 ff.) dokumentiert sind.


Lesen Sie auch:

Knochenmark in (angeblich) Millionen Jahre alten Knochen

 


 
17.05.2009
 

 

Existenz »frischer« Dino-Proteine bestätigt

 

Wie bereits berichtet (Artikel auf zillmer.com) haben Forscher um Mary Schweitzer 2007 über den Fund von Proteinen in Knochen eines Tyrannosaurus rex berichtetet. Da normalerweise Proteine nach maximal einer Million Jahren gänzlich abgebaut oder zumindest nicht mehr identifizierbar sind, entbrannte ein heftiger Streit. Einige Wissenschaftler meinten, die 68 Millionen Jahre alten Knochen seien auf dem Weg ins Labor mit Fremdeiweiß verunreinigt worden.

Daher beschloss das Forscherteam, die Untersuchungen anhand weiterer fossiler Knochen zu wiederholen und suchten gezielt nach Fossilien, die in Sandstein konserviert waren. Sie stießen in den Judith-River-Formationen im US-Bundesstaat Montana auf den Oberschenkelknochen eines Brachylophosaurus canadensis, der zu den Entenschnabelsauriern gehört. Sie transportierten die fossilen Dinosaurier-Knochen mitsamt einer rund zehn Zentimeter dicken schützenden Sandsteinschicht ins Labor. Durch umfangreiche verschiedenartige Untersuchungen konnten acht Bindegewebsproteine und 149 Aminosäuren nachgewiesen werden:

»Wir wissen, dass der Zersetzungsprozess in dem Moment beginnt, da das Fossil aus dem chemischen Gleichgewichtszustand entfernt wird. Je schneller wir es vom Boden ins Reagenzglas bekommen, desto besser stehen die Chancen, intakte Gewebe und Moleküle zu entdecken«, erklärt Schweitzer.

Quelle: Biomolecular Characterization and Protein Sequences of the Campanian Hadrosaur B. canadensis

Mary H. Schweitzer, Wenxia Zheng, Chris L. Organ, Recep Avci, Zhiyong Suo, Lisa M. Freimark, Valerie S. Lebleu, Michael B. Duncan, Matthew G. Vander Heiden, John M. Neveu, William S. Lane, John S. Cottrell, John R. Horner, Lewis C. Cantley, Raghu Kalluri, and John M. Asara
Science 1 May 2009 324: 626-631 [DOI: 10.1126/science.1165069] (in Reports)

Abstract »   Full Text »   PDF »   Supporting Online Material »  

 

 

Lesen Sie auch:

Mammut mit flüssigem Blut entdeckt