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26.03.2010
 

 

Angeblich Bindeglied zwischen den Gattungen Australopithecus und Homo entdeckt

In Südafrika wurde eine neue Hominidenart entdeckt, die ein Bindeglied zwischen Australopithecus und Homo-Menschenformen sein soll. Die rund 1,9 Millionen Jahre alten Fossilien zeigen Merkmale beider Gattungen. Die Australopithecus sediba getaufte Übergangsform soll neue Erkenntnisse für den Stammbaum des Menschen liefern.

Es wurden mehr als 180 Elemente von mindestens vier Individuen geborgen, von denen zwei dieser Menschenart jetzt im Wissenschaftsmagazin »Science« beschrieben wurden. Das jugendliche Individuum besteht aus einem Schädelfragment, einem Unterkieferfragment, sowie einem Teilskelett. Das erwachsene Individuum umfasst Einzelzähne, Unterkieferfragmente und ein Teilskelett.
Die Funde passen zu keiner bisher bekannten Hominidenart. Sie sollen deshalb einen neuen Meilenstein in der Geschichte der Menschheit darstellen. Aufgrund des Alters und der Morphologie ordnen die Forscher die neue Hominidenart der Gattung Australopithecus zu, die vor gut 4 Millionen Jahren aufgetaucht und vor etwa 1,4 bis 1,5 Millionen Jahren ausstarben. Sie kommen nur auf dem afrikanischen Kontinent vor und aus ihnen soll sich die Gattung Homo und damit der Homo sapiens entwickelt, also der Übergang von Affen zu menschlichen Wesen vollzogen haben.

Die neu definierte Hominidenart besitzt einen kleinen affenartigen Schädel mit einer Schädelkapazität von nur 420 Kubikzentimeter – ein typisches Merkmal des Australopithecus, wobei jedoch die Jochbeine etwas ausgedehnter erscheinen. Merkmale des Oberschenkels, des Kniegelenks und des Sprunggelenks sollen lassen vermuten, dass Australopithecus sediba sich ähnlich bewegte wie die übrigen Australopithecinen. Insgesamt war das Sprunggelenk und das Fersenbein derart geformt, dass der Fuß vermehrt nach innen gedreht werden konnte, um besser klettern zu können. Jedoch soll auch der aufrechte Gang möglich gewesen sein. Die Beinknochen scheinen allerdings länger zu sein als bei den Australopithecinen.

Quelle: Geological Setting and Age of Australopithecussediba from Southern Africa

Paul H. G. M. Dirks, Job M. Kibii, Brian F. Kuhn, Christine Steininger, Steven E. Churchill, Jan D. Kramers, Robyn Pickering, Daniel L. Farber, Anne-Sophie Mériaux, Andy I. R. Herries, Geoffrey C. P. King, and Lee R. Berger
Science 9 April 2010 328: 205-208 [DOI: 10.1126/science.1184950] (in Research Articles)
......de Ruiter et al., New Australopithecus robustus fossils and associated...Revised age estimates of Australopithecus-bearing deposits at Sterkfontein...Geological Setting and Age of Australopithecus sediba from Southern Africa......

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Kommentar

Wie ausführlich in dem Buch »Die EvolutionsLüge« von Hans-Joachim Zillmer diskutiert, gibt es keine gesicherte Verbindung zwischen den Gattungen Australopithecus und Homo. Diese Übergangsstufe, die ehemals Homo habilis einnahm, ist verweist, da diese den Affen als Australopithecus habilis zugeordnet wurde. Die jetzt neu präsentierte Hominidenart Australopithecus sediba soll eher eine Ahnenform der Gattung Homo sein, muss also auch zu den Affen gerechnet werden.

Dieser neue entdeckte Kletterspezialist soll ebenso die Möglichkeit des aufrechten Gangs besessen haben. Heutige Affen laufen manchmal auch heutzutage aufrecht. Warum nicht. Es ist aber bewiesen, wie der Anthropologe Robin Crompton bereits 1996 durch Computersimulationen feststellte (»Darwins Irrtum«, 1998, S. 258 ff.), dass es keinen Zwischenzustand zwischen Kriechgang der Affen und aufrechten Gang der Menschen geben kann.

Wie auch Professor Carsten Niemitz von der Freien Universität Berlin in seinem Buch »Das Geheimnis des aufrechten Gangs« richtig schreibt, »gibt es eine Reihe von Dogmen oder zumindest allgemein verbreitete Lehrmeinungen, die man heute nicht mehr unwidersprochen hinnehmen darf. Eines dieser Dogmen heißt, die Affen hätten früher auf den Bäumen gelebt. Unsere äffischen Vorfahren wären im Verlauf vieler Generationen von der herabgestiegen und zum Boden lebenden ›Savannentier Mensch‹ geworden  . . . « (Niemitz, 2004, S. 7).

Zitat aus »Die Evolutions-Lüge«:
»Interessant und kaum bekannt ist, dass es schon ungefähr sechs Millionen Jahre vor Lucy einen aufrecht gehenden Affen gegeben hat. Bereits 1872 wurde der »Bergaffe von Bamboli« (Oreopithecus bambolii) von François Louis Paul Gervais (1816–1879) beschrieben. Seither gab es viele Kontroversen darüber, wie dieser Primat in das System der Tiere einzuordnen sei (Engesser 1998, S. 2; Brandt 1999, S. 33). Dabei ist das Fundmaterial dieses Affen keineswegs dürftig. Zahlreiche fossile Knochen, darunter ein vollständiges Skelett eines Oreopithecus, sind aus knapp zehn Millionen Jahre alten (obermiozänen) Braunkohleschichten geborgen worden (»Herder Lexikon«, 1994, S. 250). Alle Funde stammen aus der Toskana und Sardinien (Italien)«.

Da es schon lange vor der Aufspaltung von »Mensch und Affe« den aufrechten Gang gab, könnte man gemäß Evolutionstheorie vermuten, dass sich Affen aus sich aufrecht bewegenden Geschöpfen entwickelte, umgekehrt zu Darwins Annahme, und Menschen sich höchstens aus bereits aufrecht gehenden Individuen entwickelten. Oder waren Affen vielleicht immer Affen wie Menschen schon immer Menschen seit deren Erscheinen waren– voll angepasst an ihre Umgebung?
Um eine sich langsam vollziehende Evolution glaubhaft zu machen, müsste man Übergänge nachweisen, was auch mit dem neuen Fund nicht geschehen ist, denn es werden immer nur »fertige« Konstruktionsmerkmale vorgestellt. Nie wurden Übergänge, zum Beispiel vom Kriechgang zum aufrechten Gang oder von der Flosse zur Hand usw. usw. nachgewiesen. Es gibt immer nur fertig entwickelte Merkmale, denn was soll ein Tier mit einer zu einem Drittel oder Viertel entwickelten Lunge oder einem noch nicht sehfähigem Auge anfangen? Solche Entwicklungsstufen gibt es nicht, weder heute noch in fossilen Urkunden, und Tiere mit solchen zum Teil entwickelten Organen oder Extremitäten wären Krüppel, die nach Charles Darwin dem Untergang geweiht wären.

Es kann nur immer wieder das Leitthemas des Buchs »Die EvolutionsLüge« wiederholt werden:
Affen sind und bleiben Affen, wie Menschen immer Menschen waren, ob klein oder groß, dick oder dünn oder auch mit starken Jochbeinknochen oder auch mit fliehender Stirn. Eine Alternative zur Evolutionstheorie wurde in dem neuen Zillmer-Buch »Der Energie-Irrtum« vorgestellt:

Die Autogene Bioorganisation.

Bei dem neuen Fund von Australopithecus sediba ist auch die Datierung mehr da fraglich, da eine Kalksinter-Schicht untersucht wurde, die in diesem Fall 2,026 Millionen Jahre alt sein soll. Die Fossilien wurden in der der darüberliegenden Schicht gefunden und müssten daher jünger sein. Allerdings vermuten die Forscher vielleicht richtig, dass ein Schlammstrom die Fossilien in der Höhle begrub, womit das von Zillmer vertretene Prinzip der Plötzlichkeit (Naturkatastrophen) bestätigt wird. Wann diese Schlammschicht mit den Knochen in die Höhle eingespült wurde, ist mehr als fraglich: Dies passierte eher vor kurzer Zeit, da für einen Zeitraum von 2 Millionen Jahren mehr Schlamm eingespült sein müsste.
Außerdem können die Höhlen durch Grundwasser ja erst nach Bildung des Kalksinters durch Grundwasser ausgewaschen worden sein. Wie lange dauerte dies? Die Höhlen sind also jünger als das Gestein, indem sie sich befinden. Da die Höhle mit den Fossilen fast ganz mit Schlamm gefüllt ist, fragt sich, warum seit angeblich 1,9 Millionen Jahren, als der fossilhaltige Schlamm in die Höhle gespült wurde, diese Höhle vom Grundwasser nicht größer ausgewaschen wurde, wenn zuvor die Malapa-Höhlen gemäß Datierung relativ schnell hätten ausgewaschen werden müssen?

Anderseits bringen radiometrische Datierungen falsche Ergebnisse. So wurde die Lava des Vulkans Mount St. Helens im US-Bundesstaat Washington untersucht, die vom Ausbruch am 17. Oktober 1980 stammt. Es ergab sich ein Alter von 350.000 bis 2.900.000 Jahren, je nachdem man welches Mineralgemisch untersuchte (ausführlich in: »Die EvolutionsLüge«, 2005, S. 128 ff.). In Südafrika wendete man beim Malapa-Fundort die Uran-Blei-Datierung an, mit der auch das Alter der Erde bestimmt wurde. Dabei misst man das heutige Verhältnis von Uran- und Blei-Isotopen. Blei entsteht am Ende der Kette des radioaktiven Zerfalls von Uran. Aber man weiß nicht, wie viel Blei zu Beginn des radioaktiven Zerfalls bzw. bei der Bildung der Erde bereits vorhanden war. Es wird angenommen, dass so viele (nichtradiogene) Blei-Isotope (206Pb, 207Pb) bereits zu Beginn der Zerfallsprozesse bzw. der Bildung der Erde vorhanden waren, wie heutzutage im Verhältnis die Häufigkeit von »normalem« (204Pb) bestimmt werden kann, da dieses nicht durch radioaktiven Zerfall entsteht. Außerdem soll dieses Blei gleichmäßig verteilt gewesen sein. Frühe Ansammlungen von Blei-Isotopen würden die Grundannahme für die Richtigkeit radiometrisches Messungen grundsätzlich infrage stellen.

War früher bei der Bildung der Erde bereits mehr nichtradiogenes, also ohne radioaktiven Zerfall vorhandenes Blei vorhanden als man heutzutage annimmt, wird die Erde wesentlich jünger, für diesen Fall sogar radiometrisch gemessen und bewiesen! Wir haben keine Kenntnis über das frühere Isotopen-Verhältnisse des primordialen Bleis und nicht allein nur aus diesem Grund sind radiometrische Messungen falsch, wie auch viele Beispiele von radiometrisch datierten Vulkanausbrüchen zeigen, die in geschichtlicher Zeit ausgebrochen sind, deren Alter sich aber zu Millionen Jahren radiometrisch bestimmt wurde.

Immer wieder wird der Aktualismus allen Betrachtungen und unserem Weltbild zugrunde gelegt. Das Aktualitätsprinzip, Uniformitätsprinzip, oder Gleichförmigkeitsprinzip ist die grundlegende wissenschaftliche Methode in der Geologie. Das Prinzip der Gleichförmigkeit der Prozesse besagt, dass geologische Vorgänge, die heute zu beobachten sind, ebenso in der Vergangenheit gewirkt haben. Es sollen dadurch direkte Rückschlüsse von heutigen Abläufen auf Bildungsprozesse in der Vergangenheit möglich sein. Katastrophische Umstände in der Vergangenheit, wie von Zillmer in seinen Büchern vertreten, führen deshalb zu anderen Ergebnissen und zu einem anderen Weltbild, sowie auch zu anderen Datierungsergebnissen.

Figure 3

Die Skizze soll zeigen, wie die Fossilien in die Malapa-Site mit Schlammfluten eingeschwemmt wurden. Wann dies geschah ist fraglich, da weder die Knochen noch die Schlammflut altersmäßig bestimmt bzw. gemessen werden können.

Also auch die Datierung ist fraglich und das Gestein der Malapa-Höhlen sollte auf Grund der Erscheinungsform wesentlich jünger sein als angenommen. Außerdem können weder dies Knochen noch kann die Schlammflut altersmäßig bestimmt bzw. gemessen werden! Wann diese Fossilien eingeschwemmt wurden, ist eine reine Annahme. Damit werden die fossilen Knochen auch wesentlich jünger und passen auch zeitlich nicht in die propagierte Stufenleiter der Menschheit. Und um eine Übergangsform handelt es sich auch nicht, da keine Übergänge, sondern nur »fertige« Merkmale nachgewiesen wurden – so wie das Schnabeltier in Australien ein Mischmasch von diverser Tierarten darstellt, ohne selbst eine Entwicklungsstufe darzustellen.


 

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