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02.03.2010
 

 

Erneut Erdachse verschoben

Das Chile-Beben mit einer Stärke von 8,8 änderte den Lauf der Welt – unwiderruflich. Die Erschütterung verschob nicht nur Erdmassen, sondern beschleunigte die Erddrehung, wodurch die Tage kürzer werden, wenn auch unmerklich gering im Mikrosekundenbereich. Der NASA-Geophysiker Richard Gross stellte außerdem eine Verschiebung der Erdachse fest. Um etwa 8 Zentimeter änderte sich die Neigung, bestimmte er mit einem Computermodell.

Die Änderung der Drehachse der Erde wurde zuletzt nach dem Weihnachts-Tsunami in Indonesien 2004 beobachtet.

„Weltweit jedes Ereignis, das die Bewegung von Masse zur Folge hat, wirkt sich auf die Erdrotation aus“, erklärt NASA-Wissenschafter Benjamin Fong Chao vom Goddard Space Center in Greenbelt, dem US-Fernsehsender „CNN“.

Beben in Chile verrückt Kontinent

Das Erdbeben in Chile hat nd weite Teile Südamerikas verschoben. Manche Ortschaften wurden um drei Meter versetzt. Die Bewegung soll anhalten: Südamerikas Landschaften werden nun jahrelang auf Wanderschaft bleiben.
Die Stadt Concepción hat sich knapp drei Meter nach Westen verschoben und  Chiles Hauptstadt Santiago um fast 30 Zentimetern,  berichten Experten der Ohio University. Das auf der anderen Seite des Kontinents gelegene Buenos Aires befindet sich jetzt zweieinhalb Zentimeter weiter westlich. Selbst die Falklandinseln im Atlantik und brasilianische Küstenstädte hätten sich bewegt.

Auch das Tsunami-Beben von 2004 im Indischen Ozean beispielsweise hält Landmassen in Südostasiens bis heute in Bewegung. Inseln heben und senken um bis zu mehrere Meter. Häfen. Mangrovenwälder fielen trocken während  andere Landstriche im Meer versanken. Die unmerklichen Verschiebungen setzten insgesamt sogar mehr Energie frei als das ursächliche Starkbeben am 26. Dezember 2004.

 


Kommentar

Durch so starke Erdbeben wird eine ganze Menge Energie freigesetzt, wodurch die Erdrotationsgeschwindigkeit und die Erdachsenneigung beeinflusst und geändert werden, ein Szenario dass in dem im letzten Jahr erschienen Buch »Der Energie-Irrtum« beschrieben ist und die Ursache begründet wurde.

Das herkömmliche Erdmodell gibt keine Erklärung für eine Auslenkung der Erdachse, da die Erdkugel, gemäß der üblichen Annahme, eine zu große Masse und damit Trägheit besitzt, damit ein millimeterweises gegenseitiges Verschieben von Erdplatten derartig heftige Auswirkungen haben könnte.

Und trotzdem ist Derartiges schon mehrfach und sogar mit viel heftigeren Auswirkungen in der Vergangenheit passiert. So wurden auch Änderungen der Erdachsenneigung für die Entstehung der Sahara vor wenigen tausend Jahren wissenschaftlich für deren Entstehung verantwortlich gemacht, wie in »Die EvolutionsLüge« beschrieben. Aber sicher muss mehr passieren als eine geringe Erdachsenverschiebung, um blühende Senn- und Waldlandschaften der Ur-Sahara plötzlich in staubtrockene Gebiete zu verwandeln.

Neuerdings vermutet man Erdvergangenheit sogar heftige Erdachsen-Verschiebungen bzw. -Schwankungen von bis zu 20, weit zurück in der Erdvergangenheit wie z. B. in der Kreidezeit als Dinosaurier lebten – ausführlicher in »Irrtümer der Erdgeschichte«.

Die Erde ist fragiler als bisher vermutet!


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