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02.11.2010
 

 

Der Schrecken der Schimpansenforscher

Am 12. August dieses Jahres prangten sie auf dem Titel des Wissenschaftjournals Nature: Kerben auf mindestens 3,2 Millionen Jahre alten Tierknochen aus Äthiopien, welche Forscher renommierter Institutionen, allen voran des Leipziger Max-Planck-Institutes für Evolutionäre Anthropologie, als Schnittspuren von Steinwerkzeugen interpretiert hatten. Ihrer Ansicht nach war damit bewiesen, dass Vormenschen 800 000 Jahre früher als bisher vermutet über eine Steintechnologie verfügten. Vermutlich seien es Angehörige der Spezies Australopithecus afarensis gewesen, deren berühmtestes Fossil, die 3,2 Millionen Jahre alte "Lucy", 1974 nur ein paar Kilometer weiter gefunden worden war. Damit wäre praktisch sicher, dass Steinwerkzeuge nicht erst eine Erfindung der Gattung Homo sind. Eine Sensation. Und das soll Unsinn sein?
Krokodile statt Steinwerkzeuge

"Es ist Unsinn" bekräftigt White im Gespräch. "Klar, diese Kerben sehen aus wie Schnittspuren. Aber an der Fundstelle dieser Knochen finden sich auch überall Reste von Krokodilen - es sind die häufigsten Fossilien dort."

 

Lesen Sie den ganzen Artikel  von Ulf von Rauchhaupt in der FAZ


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