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NEW SCIENTIST, ONLINEDIENST | 25.APRIL 2007
 

 

Heizquelle im Südpolarmeer

Sedimentbohrkerne aus den Böden der Ozeane und Spuren im Eis von Nord- wie Südpol verzeichnen einen Anstieg der Kohlendioxid-Konzentrationen am Ende der letzten Eiszeit. Aber der erhöhte Kohlendioxid-Konzentration war nicht verantwortlich für die Erwärmung. Ein weiteres Rätsel ist, dass der Beginn der Erwärmung nicht in den Tropen zu suchen ist, sondern dass die Wärme aus dem Südpolargebiet stammte.

»Lowell Stott von der Universität von Südkalifornien in Los Angeles und seine Kollegen wählten daher ein Klimaarchiv, das ihnen Daten sowohl aus dem Südozean als auch dem tropischen Pazifik lieferte: den Bohrkern MD98-2181, gezogen in über 2000 Metern Tiefe im indonesischen Morotai-Becken. Hier strömt am Boden Wasser aus dem Südozean heran, das die Temperatursignatur der südpolaren Breiten nahezu unverändert mit sich bringt - wenn auch mit gut tausend Jahren Verspätung (...) In der Tiefe hatten die Wassertemperaturen laut Foraminiferen-Archiv über tausend Jahre früher begonnen zu steigen als in den Oberflächenschichten. Das allerdings ist völlig undenkbar, wenn der Auslöser der Erwärmung Kohlendioxid gewesen war - denn dann hätten sich zunächst die oberen Wasserschichten erwärmt, lange bevor die Tiefsee reagiert haben dürfte« (SpektrumDirekt).

Die Forscher erklären: Man kann nicht länger behaupten, Kohlendioxid (CO2) allein war für das Ende der Eiszeit verantwortlich. Wie möchten niemanden in dem Glauben lassen, dies wäre der Beweis, dass Kohlendioxid keinen Effekt auf das Klimageschehen habe. Es hat einen - aber es ist nicht der Anfang und nicht das Ende einer Klimaveränderung.



 Quelle:  Lowell Stott, Axel Timmermann, and Robert Thunell:
»Southern Hemisphere and Deep-Sea Warming Led Deglacial Atmospheric CO2 Rise and Tropical Warming«,
in: Science, 27. September 2007



Kommentar des Autors

Diese Untersuchungen passen gar nicht zu den bisher propagierten geophysikalischen Modellen und derzeitigen Vorstellungen eines Klimawandels, wie er von Klimatologen in Szene gesetzt wird. Die Erhöhung der Kohlendioxid-Konzentration folgt der Erwärmung und nicht umgekehrt. Dies liegt allein darin begründet, dass die Ozeane mit der Erwärmung Kohlendioxid-Moleküle an die Atmosphäre abgeben und nicht umgekehrt das Kohlendioxid die Meere ursächlich aufheizt.
Liegt die Erwärmung des Südpolarmeeres vielleicht im aktiven Vulkanismus in der Antarktis begründet. Das wäre eine einfache Erklärung, warum einerseits die Meere bis vor 6000 Jahren nach geologischer Datierung eisfrei waren und durch den Vulkanismus schließlich auch die hohen Gebirge auf der Antarktis und durch ähnliche Prozesse in der Arktis die hohen Gebirge auf Grönland und in Europa (Pyrenäen, Alpen, Karpaten) durch heftigen Schneefall (Schneezeit) relativ schnell Eishauben bekamen (ausführlich in: Kolumbus kam als Letzter).


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