"Kohlendioxid ist kein Luftschadstoff"
Interview: Der Meteorologe Wolfgang Thüne hält den Treibhauseffekt für eine Erfindung der Atomlobby Helena Schäfer / Steffen Königer Herr Dr.Thüne, wie stehen Sie zur aktuellen Diskussion über den zu hohen Kohlendioxid-Ausstoß in den Industrieländern und die damit zusammenhängende Erderwärmung?
Thüne: Als Meteorologe halte ich die ganze Treibhaus-Diskussion für absurd. Als Soziologe nehme ich sie überaus ernst, verbirgt sich doch hinter dem Konzept Klimaschutz ein gewaltiges, ja globales kulturrevolutionäres Projekt zum ökologischen Umbau der Industriegesellschaften. Dies steckt versteckt in der Behauptung, allein die reichen Industrieländer seien über den Kohlendioxid-Ausstoß für die Erderwärmung verantwortlich.
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Weltklimarat: Falsche Annahmen für Aerosole
Studien, auf die sich der Weltklimarat stützt und denen zufolge die weltweiten Schwefelemissionen zwischen 1980 und 2000 pro Jahr um 10 bis 20 Millionen Tonnen sanken, sind falsch. Zwar wird die europäische Umweltpolitik wird durch die Ergebnisse der Langzeitstudie bestätigt, da es durch strengere Auflagen für die Industrie zu einer Verringerung der Luftverschmutzung gekommen ist, aber die düsteren Wolken aus Ruß bzw. Aerosolen nahmen in nahezu allen anderen Teilen der Welt, besonders aber über Indien und China, zu. Diese Entwicklung wird auf die zunehmende Industrialisierung und den gestiegenen Verbrauch fossiler Brennstoffe zurückgeführt: Ruß-, Kohlenstoff- und Schwefel-Aerosole spielen die Hauptrolle. Luftverschmutzung bzw. Aerosole tragen zur Abkühlung bei und wirken dem Treibhauseffekt entgegen, da sie Strahlung absorbieren und Wärme in der unteren Atmosphäre speichern. Die Sonneneinstrahlung auf die Erdoberfläche verringerte sich seit 1961 kontinuierlich. Bis 1990 ging sie weltweit um etwa vier Prozent zurück. Den Grund dafür sahen Klimaforscher in der zunehmenden Luftverschmutzung.
Quelle: Clear Sky Visibility Has Decreased over Land Globally from 1973 to 2007
Kaicun Wang, Robert E. Dickinson, and Shunlin Liang
Science 13 March 2009 323: 1468-1470 [DOI: 10.1126/science.1167549] (in Reports)
Kommentar des Autors
Der Himmel über Europa ist aber klarer geworden, und seit dem Jahr 2000, dem wärmsten Jahr seit 100 Jahren und dem zweitwärmsten Jahr seit 200 Jahren, ist es, trotz verringerter Aerosole in der Atmosphäre, nicht mehr wärmer geworden.
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Artikel am 23. März 2007 bei FAZ
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Ist der Klimawandel nichts als Schwindel? |
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Die Gegenbewegung beginnt: Ein britischer Film kämpft gegen den neuen, grünen Mainstream und bestreitet die Klima-Gewissheiten der Forscher und Politiker. Der Film hat bizarre Seiten - und beeindruckt trotzdem.
(...) Es ist noch zu früh, um schlüssige Aussagen über das Weltklima treffen zu können. Man hat sich in den siebziger Jahren schon einmal grandios geirrt, als eine weltweite Abkühlung prophezeit wurde. Zu viele Faktoren, die das komplexe energetische Zusammenspiel von Sonnenstrahlung, Atmosphäre, Landfläche und Ozeanen bestimmen, sind unbekannt. Computermodelle des Klimas liefern nur das, was man in sie hineingesteckt hat. Nicht menschliche Abgase sind für eine mögliche Erderwärmung verantwortlich, sondern Variationen im Wasserdampfgehalt der Atmosphäre, ausgelöst durch kosmische Strahlen, Verschiebungen der Sonnenaktivität. Hinter einem Anstieg des Meeresspiegels stecken die Erdplatten, nicht eine Erwärmung.
Zum Artikel bei FAZ
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Artikel am 30. März in BILD
Klima-Alarm:
Hat die Erderwärmung
nichts mit CO2 zu tun?
Sind die Abgase gar nicht so gefährlich für die Erde wie angenommen?
Was ist denn nun los? Seit Monaten verkünden weltweit Politiker und Wissenschaftler, der Mensch sei schuld an der Erderwärmung. Die von ihm verursachten Kohlendioxid-Massen (CO2) würden unseren Planeten aufheizen.
Die renommierte „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet nun vom genauen Gegenteil! Die Erde würde vor allem aufgrund natürlicher Schwankungen wärmer (und auch wieder kälter). Der Einfluss des Menschen und seiner Autos sei nur minimal!
(...) eine Warmzeit: Wein wuchs vom Niederrhein bis nach Neufundland, im Rheinland wuchsen Feigen und Oliven. Grönland („Grünland“) wurde besiedelt (...)
Behauptung 3: Autos haben kaum einen Einfluss darauf, wie viel Kohlendioxid in der Atmosphäre ist.
Hier geht zum kompletten Artikel bei BILD (Link öffnet in neuem Fenster)
Kommentar:
Mit Warmzeit gemeint ist die in dem Buch „Kolumbus kam als Letzter“ beschriebene Mittelalterliche Wärmezeit, die Mitte des 14. Jahrhunderts endete als die Kleine Eiszeit begann, die wiederum erst vor ungefähr 120 Jahren Ende des 19. Jahrhunderts zu Ende ging – seitdem „erholen“ (erhöhen) sich die Lufttemperaturen wieder. Auch der Kohlendioxid-Gehalt der Luft erreichte und übertraf schon früher, zurzeit der Wikinger vor 1000 Jahren als Grönland grün war und bereits zurzeit der Römer vor 2000 Jahren (Römisches Klimaoptimum) die heutzutage gemessenen, angeblich vom Menschen erzeugten Werte. Siehe ausführlichen Kommentar von Hans-Joachim Zillmer auf dieser Seite.
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17. März 2008
Golfstrom: Bisher keine Abschwächung erkennbar
Der Golfstrom im Nordatlantik zeigt trotz des Klimawandels bisher keine Abschwächungstendenzen. Das belegen Langzeitmessungen, die das Leibniz-Institut für Meereswissenschaften IFM-GEOMAR veröffentlicht hat. Anders als bislang durch Computermodelle erwartet, ergaben Strömungsmessungen am Ausgang der Labradorsee vor der kanadischen Küste zwar große Schwankungen über Zeiträume von Wochen und Monaten, aber keine dramatischen langfristigen Trends, die auf eine Abnahme der Zirkulation hindeuteten, hieß es.
"Bisher gehen nahezu alle Klimamodelle davon aus, dass sich der Golfstrom in Zukunft abschwächen werde", betonte Studienleiter Claus Böning vom IFM-GEOMAR. Einige Forscher meinten, erste Anzeichen dafür in Messdaten erkennen zu können: "Dies wird aber nicht durch unsere Langzeitbeobachtungen bestätigt."
Quelle: Spektrumdirekt
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Ist die Erderwärmung vorbei?
DIE WELT schrieb auf der Titelseite: „Mehr Schnee, mehr Kälte – wo bleibt die Erderwärmung?“ Im Artikel von Ulli Kulke mit dem Titel: Klimakatastrophe – alles nur heiße Luft heißt es, dass „im laufenden Jahrzehnt die globalen Temperaturen im Durchschnitt gar keinen Trend mehr nach oben anzeigen“.
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Als es zu Zeiten von T-Rex keine Eiskappen gab:
Gigantisches Reptil größer als alle lebenden oder ausgestorbenen Arten
In einem Kohletagbau bei Cerrejón im Norden Kolumbiens grub das internationale Forscherteam rund um Jason J. Head von der University of Toronto hatte Teile des Rückgrats eines Wirbeltieres aus. Die Ausmaße des Reptils schätzten die Wissenschaftler, indem sie das Verhältnis des Rückgrats zur Länge und Masse heute lebender Schlangen auf das Fossil umrechneten.
Demzufolge muss das Tier etwa 13 Meter lang und gut 1,1 Tonnen schwer gewesen sein und ist somit die größte aller bekannten Schlangen. Heutige Boas oder Anakondas erreichen im Vergleich nur sieben bis neun Meter Länge. Aufgrund der Größe und ihres Fundorts wurde die Riesenschlange Titanoboa cerrejonensis getauft. (...)
Bild: Jason Bourghe (Universität von Florida): Künstlerische Illustration der Schlange
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Die Hysterie ist unbegründet
Kölner Klimaherbst: Wissenschaftskritiker Zillmer spricht im VHS-Studienhaus
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Armut verursacht braune Smogwolken
Die chinesische Regierung verfügte ein Fahrverbot für die 3,3 Millionen Autos Pekings. Jedoch stammen die braunen Rußwolken, die sich im Winter über ganz Südasien und dem Indischen Ozean befinden, nicht primär von Autoabgasen, fanden Wissenschaftler um Örjan Gustafsson von der Universität Stockholm heraus.
Die Sicht von der Messstation Sinhagad nahe Pune in Indien ist deutlich getrübt.
© AAAS/Science
Zwei Drittel der Winter-Monsun-Aerosole stammen aus der Verbrennung von Biomasse wie Holz oder Tierdung. Eingeatmet sind die rußartigen Partikel krebserregend, und führen zu vielfach zu tödlich verlaufenden Herzkreislauf- und Atemwegserkrankungen. Es ist zu kurz gedacht, fossilen Treibstoffen die Schuld zuzuweisen, vielmehr gelte es die Armut zu bekämpfen, um die Verbrennung von Biomasse in den Wohnhäusern einzuschränken und den Ausstoß von Kohlestaub aus indischen Kraftwerken zu verringern. Da die Partikel der braunen Wolken höchstens Wochen in der Atmosphäre verbleiben, könnten solche Maßnahmen schnell greifen.
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Vergangene Klimaerwärmung
teils durch Nebelhäufigkeit
Mit aktuellen Klimamodellen ist die derzeit auftretende Temperaturzunahme in Europa nicht zu erklären, glaubt der französische Klimaforscher Robert Vautard von der Université de Versailles Saint-Quentin-en-Yvelines in Gif-sur-Yvette. Zusammen mit Kollegen analysierte er die Zusammenhänge von Temperatur und Nebeldichte in ganz Europa. Im Lauf der vergangenen 30 Jahre hat die Zahl nebeliger Tage in Europa stark abgenommen. Dieser Rückgang wirkt sich auf die Klimaentwicklung aus, glaubt der französische Klimaforscher Robert Vautard von der Université de Versailles Saint-Quentin-en-Yvelines in Gif-sur-Yvette. Zusammen mit Kollegen analysierte er die Zusammenhänge von Temperatur und Nebeldichte in ganz Europa. Das Ergebnis: Zwischen 10 und 20 Prozent der augenblicklich zu beobachtenden Erwärmung gehen auf das Konto des fehlenden Nebels. In Osteuropa könnte der Effekt, der stark mit der verbesserten Luftqualität zusammenhängt, sogar für rund 50 Prozent der Erwärmung verantwortlich sein.
Quelle: Vautard, R. in: »Nature Geoscience«, Online-Vorabveröffentlichung, DOI: 10.1038/ngeo414
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Zirkumpolarstrom trotzt Klimawandel
Überwachungsnetz
In den Weltmeeren sind zur Zeit etwa 3200 Argo-Roboter aktiv. Auf der Karte sind als schwarze Punkte die 900 Meßinstrumente eingezeichnet, die allein im antarktischen Wasserring des Südpolarmeeres verbreitet sind.
Der antarktische Zirkumpolarstrom verändert sich laut Forschern um Claus Böning des GEOMAR in Kiel weniger durch die globale Erwärmung, als Klimamodelle bislang prognostiziert hatten. Die Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Meereswissenschaften schließen dies aus Daten einer Flotte von in der Tiefsee schwebenden Messrobotern. Den Ergebnissen nach wird das Südpolarmeer seine Funktion als Senke von anthropogenem Kohlendioxid wohl vorerst behalten ...
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Schwere Wirbelstürme werden seltener?
Wissenschaftler von der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) haben mit Hilfe eines regionalen Klimamodells die vergangenen Hurrikan-Jahre nachgezeichnet und die zukünftige Entwicklung simuliert. Danach soll die Zahl tropischer Stürme um 27 Prozent, die von Hurrikanen um 18 Prozent und die von schweren Hurrikanen um acht Prozent zurückgehen. Das widerspricht der verbreiteten Ansicht, mit der globalen Erwärmung mehre sich auch die Zahl der Wirbelstürme. Die Resultate unterstrichen, dass die bislang vermutete enge Kopplung, die steigende Zahl von Wirbelstürmen geht allein auf höhere Oberflächentemperaturen der Ozeane zurück, zumindest zu kurz gegriffen ist.
Quelle:
Knutson, T. et al.: »Simulated reduction in Atlantic hurricane frequency under twenty-first-century warming conditionsې, in: »Nature Geoscience«, 10.1038/ngeo202, 2008.
Stürme Hurrikane schwere (3+)
1886 12 - 4
1915 6 5 3
1960 7 4 2
1961 11 8 7
1969 18 12 5
1982 6 2 1
1983 4 3 1
1992 7 4 1
1999 12 8 5
2003 16 7 3
2004 15 8 6
2005 28 15 7
2006 10 5 2
2007 15 6 2
2008 16 8 5
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Wo bleiben die Sonnenflecken?
© SOHO, NASA / ESA
Das von der Raumsonde SOHO (Solar- and Heliospheric Observatory) aufgenommene Bild zeigt die Sonne am 31. März 2009, makellos ohne jeden Sonnenfleck. Bereits im vergangenen Jahr gab es an 266 Tagen keine Sonnenflecken und auch in diesem Jahr sind noch keine gesichtet worden. »Wir erleben wohl ein besonders tiefes solares Minimum«, erklärt Dean Pesnell von Goddard Space Flight Center in Greenbelt, das bereits im Jahr 2008 durchschritten werden sollte. Vorhersagen kann heutzutage kein Wissenschaftler treffen, ebenso wenig wie vor hundert Jahren, denn bisher versteht keiner die Physik, die dem Sonnenzyklus zu Grunde liegt.
Quelle:
Dieses Thema bzw. der Einfluss der Sonne auf unser Klima spielt in dem neuen Buch »Der Energie Irrtum« von Hans-Joachim Zillmer eine Rolle. Im Gegensatz hierzu: Nach Meinung der Klimaaktivisten übt die Sonne nur einen kaum messbaren Einfluss auf das irdische Klima aus und der Mensch ist verantwortlich. Ist es vielleicht genau umgekehrt?
Der letzte Sonnenfleckenzyklus erreichte 2000 seinen Höhepunkt, dem wärmsten Jahr seit 100 Jahren und dem zweitwärmsten Jahr seit 200 Jahren. Länger andauernde Zeiten einer inaktiven Sonne fielen vor 1700 mit dem Maunder Minimum (1645–1715) zusammen, als während dieser Kälteperiode ein großer Teil der mitteleuropäischen Bevölkerung an Kälte und Hunger starb. Das Maunder Minimum fiel mit den kältesten Jahren der Kleinen Eiszeit zusammen. Am Ende der Kleinen Eiszeit – in Europa Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts (= Beginn moderner Temperaturmessungen in einer eiskalten Zeitperiode) – erfolgte ein Wiederanstieg der solaren Aktivität. »Dabei weisen die Temperaturen einen engen Bezug zur Aufnahme der Sonnenenergie auf«, bestätigen Ulrich Berner und Hansjörg Streif in ihrem Buch »Klimafakten. Der Rückblick – ein Schlüssel für die Zukunft« (2004). Das Hamburger Klimamodell (ECHO-G-Modell) zeigt, dass die Sonne in hohem Maße das Klima der letzten 1000 Jahre auf der Erde beeinflusst hat und Vulkanausbrüche zu kühleren Temperaturen beigetragen haben. »Diese Modellierung mit einem gekoppelten Atmosphären-Ozean-Modell passt sehr gut zu der Vielzahl von Einzelrekonstruktionen der letzten 1000 Jahre« (ebd., S. 220 f.).
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MDR um zwölf
Moderator Andreas Neugeboren
mit Hans-Joachim Zillmer im Interview
zum aktuellen Buch "Der Energie-Irrtum".
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