Forscher entdeckten unter der Eisdecke der Antarktis eine Schlucht bzw. Graben von der Größe des Grand Canyons. Dieser per Radar entdeckte Canyon soll zum Schmelzen der Eisdecke in der westlichen Antarktis und für etwa zehn Prozent des Meeresspiegelanstiegs beitragen.
Der Graben ist 1,6 Kilometer tief, zehn Kilometer breit und hundert Kilometer lang. Das Ausmaß des Canyons habe die Forscher "überrascht", so der britische Gletscher-Experte Robert Bingham von der Universität Aberdeen. Entdeckt wurde der Canyon mithilfe eines Radars unter dem Ferrigno-Eisstrom, der zuletzt vor mehr als 50 Jahren von Forschern aufgesucht wurde.
Das unter dem Eis gelegene Tal existiert bereits lange bevor sich das Eis bildete. Es wird davon auszugehen, dass der Graben Teil eines weitreichenden Canyon-Systems in der westlichen Antarktis ist. Die schmelzende Eisdecke der westlichen Antarktis soll für etwa zehn Prozent des steigenden Meeresspiegels verantwortlich ist. So die Wissenschaftler. Die Eisdecke schmilzt schneller als alle anderen Teile der Antarktis, da die Beschaffenheit des Grabens dazu beitrage, dass das Eis schneller schmilzt. Den Forschern zufolge zeigt dies, dass die Eisschmelze nicht nur auf moderne Klimafaktoren, sondern auch auf geologische Phänomene zurückzuführen ist.
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Es stellt sich immer wieder Frage, welchen Einfluss der Menschüberhaupt auf den Klimawandel auszuüben in der Lage, da allein innerhalb der letzten 1000 Jahre mehrere eklatante Klimawandel stattgefunden haben, siehe ausführlich das Zillmer-Buch Die Erde im Umbruch. Außerdem fragt sich, wie in der Antarktis ein scheinbar riesiges Grabensystem entstehen konnte, für dessen Bildung entsprechende Erosionskräfte bzw. große Wassermassen wirksam gewesen sein müssen. Wann und wie schnell bildete sich dieses Grabensystem in der Antarktis? Durch Superfluten wie der Grand Canyon?
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